RUBRIK: - Unterricht - Alltagspädagogik - Klassenleitung - Klassendienste / -ämter

Die Ämtchen werden genau definiert. (Material aus der Schweiz.)

Hier habe ich die einzelnen Aufgaben meiner Klassendienste schriftlich niedergelegt. Dies ist eine Orientierungshilfe für die Schüler und hilft ihnen ihre Aufgaben zu bewältigen. Die Klassenaufgaben übertragen Verantwortung und schulen die geforderten Kompetenzen in diesem Bereich und stellt außerdem eine enorme Erleichterung für uns Lehrkräfte dar. Die Aufgabenbeschreibungen beziehen sich natürlich darauf, wie ich das handhabe, sind aber ja individuell anpassbar und lediglich ein Vorschlag!

In unserer Klasse gibt es sechs Dienste, denen jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Unter jeden Dienst mit Beschreibung wird ein gleichfarbiger Untergrund aus Tonpapier geklebt. Im Kalender, der für jeden Ferienzwischenraum erstellt wird, werden die Schüler wochenweise den einzelnen Diensten zugeordnet. Wer sich für welchen Dienst meldet, darf sich einen farbigen Punkt kleben.

Eine Übersicht über die Klassenämter, die ich mit schönen und teils lustigen Bildern illustiert und dann foliert habe. Mit OH-Stift lassen sich die Namen dann jederzeit und sehr rasch verändern.

Geeignet für Grundschulkinder. Wir lassen den Plan für zwei Wochen laufen und befestigen an der rechten Seite Wäscheklammern, die mit dem Namen der Kinder versehen sind. So sorgen die Kinder eigenverantwortlich für Ordnung im Klassenraum. Das Blatt sollte in jedem Fall laminiert werden.

Ich habe mit Hilfe der Schaf-Bildchen von Aschenputtel ein Plakat für meine Klassendienste entworfen. Es geht reihum, einmal in der Woche wird gewechselt. Die Dienstleitung ist Chef über alles und leitet auch den Klassenrat der Woche. Habe alles auf ein rotes Plakat (Klassenfarbe) kopiert, laminiert und Fotoecken auf die Felder geklebt. Die laminierten Namensschilder werden dann hinein geklemmt und können jederzeit getauscht werden.

...jaja, die leidigen Dienste. Was sich bei mir bewährt hat die letzten beiden Jahre: JEDES Kind hat IMMER einen Dienst- und zwar von Ferien zu Ferien den gleichen. Zum Beispiel machen drei Kinder Tagebuchdienst- ein Kind holt das Tagebuch morgens, ein anderes nimmt es mit in Sport und das dritte bringt es mittags weg. Ich habe bei den Beschreibungen der Dienste immer noch Bildchen, mit der entsprechenden Anzahl der "Diensthabenden". Zum Verteilen der Dienste wird der Name eines jeden Schülers auf eine Wäscheklammer geschrieben. Diese werden bei der Verteilung blind gezogen, der Gezogene darf sich den Dienst aussuchen, wird dazu geklammert (Vorlage folieren)... bis alle Dienste verteilt sind.

Das Helfer-Kinder System wird vorgestellt. Es ist mehrere Jahre erprobt und von den Kindern uneingeschränkt akzeptiert und gewünscht.

Lernzielkontrolle zur korrekten Ausführung der Klassenämter. Ich koppelte eine schriftliche (multiple Choice) mit einer praktischen "Prüfung" (ist ja wie beim Führerschein ;)) - und benotete dann den Gesamteindruck. Kann man natürlich auch zum nur-üben oder nur-wiederholen der Klassenämter nehmen. Beschränkt auf die Ämter: Kehrdienst, Blumendienst, Mülldienst, Tafeldienst und Garderobendienst. (Bilder weggelassen, da copyright..)

Bereits in der Grundschule können Kinder Aufgaben übernehmen. Dabei spielt die Selbsteinschätzung eine große Rolle. Das Kärtchen gebe ich nach ca. 2 Wochen "Dienst" aus.