Ich glaube kaum, dass henry1975 ein echter Lehrer ist - eher ein Leerdenker, das Profil wurde erst heute angelegt, nur um dieses Posting zu verfassen. Falls doch, gehört er zur verschwindenden Minderheit der Kolleg*innen, die sich immer noch nicht impfen lassen wollen...

Allgemein gilt dennoch: Jeder hat das Recht darauf, an Corona zu erkranken, wegen Corona ins Krankenhaus zu kommen und an Corona zu sterben. Das gleiche Recht gestehen wir ja auch Raucher*innen und anderen Drogensüchtigen, Rasern und Extremsportler*innen zu. Sie kennen ihr Risiko, wir als Gesellschaft können und müssen aber die Folgen ihres Tuns für sie selbst stemmen, also z.B. für die Krankenhausbehandlung bezahlen.

Dieses Recht endet aber dort, wo es andere dazu bringt, ebenfalls an Corona zu erkranken, ggf. auch schwer oder gar tödlich. Wenn ich mich also bewusst dazu entscheide, mich nicht impfen zu lassen, dann muss ich auf andere Art und Weise dafür sorgen, dass gefährdete Personen, die sich z.B. gar nicht impfen lassen können (Kinder, Impfallergiker...), von mir nicht angesteckt werden. Wie ich das mache ist zuerst einmal meiner Phantasie, aber auch gesetzlichen Regelungen überlassen. Man darf ja auch nicht mit 100 an einer Schule vorbei brettern oder im Klassenraum rauchen.

Wer meint, sich nicht impfen lassen zu wollen, aber sich auch sonst an keine Regeln halten will (Maskenpflicht, Ausschluss von bestimmten Lokalitäten oder Veranstaltungen...), der stellt sich selbst nach draußen. Dann auch noch rumzujammern, dass man nicht mehr mitspielen darf, entlarvt die Menschen endgültig. Ungeimpfte sind keine Bürger zweiter Klasse - aber diese antisozialen Ungeimpften müssen halt damit leben, dass sie keiner mehr leiden kann. Wenn ein Raser mein Kind vor der Schule überfährt, hake ich das auch nicht mit "Freiheitsrechten" ab.

Ich habe mich grundsätzlich aus diesen Forum rausgehalten, da ich trotz meiner doppelten Impfung nicht viel davon halte, dies hier online allen mitzuteilen. Deinen Kommentar möchte ich aber nicht so stehen lassen, da vieles von dem was du schreibst, nicht stimmt.

Ich glaube kaum, dass henry1975 ein echter Lehrer ist - eher ein Leerdenker, das Profil wurde erst heute angelegt, nur um dieses Posting zu verfassen. Falls doch, gehört er zur verschwindenden Minderheit der Kolleg*innen, die sich immer noch nicht impfen lassen wollen...

Unabhängig davon ob das Profil echt ist oder nicht, finde ich es falsch jemanden direkt als "Leerdenker" zu negieren, nur weil er eine Aussage gegen eine Impfung tätigt! Schließlich ist das Impfen weiterhin eine freiwillige Entscheidung.

Dieses Recht endet aber dort, wo es andere dazu bringt, ebenfalls an Corona zu erkranken, ggf. auch schwer oder gar tödlich. Wenn ich mich also bewusst dazu entscheide, mich nicht impfen zu lassen, dann muss ich auf andere Art und Weise dafür sorgen, dass gefährdete Personen, die sich z.B. gar nicht impfen lassen können (Kinder, Impfallergiker...), von mir nicht angesteckt werden.

Dies ist so nicht richtig! Wie in letzter Zeit immer wieder von Wissenschaftlern bestätigt wurde, dient die Impfung in aller erste Linie dem Eigenschutz! Auch Geimpfte können sich mit Corona anstecken und dieses auf andere übertragen. Somit kann ich als Geimpfte also auch einen Ungeimpften anstecken, der schwer daran erkranken kann. Dabei spielt dann mein Impfstatus keine Rolle.

Wer meint, sich nicht impfen lassen zu wollen, aber sich auch sonst an keine Regeln halten will (Maskenpflicht, Ausschluss von bestimmten Lokalitäten oder Veranstaltungen...), der stellt sich selbst nach draußen. Dann auch noch rumzujammern, dass man nicht mehr mitspielen darf, entlarvt die Menschen endgültig. Ungeimpfte sind keine Bürger zweiter Klasse - aber diese antisozialen Ungeimpften müssen halt damit leben, dass sie keiner mehr leiden kann.

1. Nur weil jemand sich nicht impfen lässt, heißt es nicht, dass dieser automatisch (wie oben schon erwähnt) ein "Leugner" ist oder jemand, der sich nicht an Regelh hält. 

2. Ich finde schon, dass Ungeimpfte als Bürger zweiter Klasse gelten, da sie als Personengruppe in einer bestimmten Weise für ihre freie Entscheidung diskriminiert werden, was eigentlich nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar ist und immer weiter zu einer Spaltung der Gesellschaft führt. Meine Meinung!

- aber diese antisozialen Ungeimpften müssen halt damit leben, dass sie keiner mehr leiden kann.

Ungeimpfte sind nicht "antisozial" nur weil sie eine Impfung die zu ihrem Eigenschutz dient, nicht haben möchten. Und jemanden wegen des Impfstatus zu verachten, ist m.E. unmenschlich und da kann man jedem Ungeimpften nur raten, sich von solchen Menschen zu distanzieren, die die persönliche Entscheidung (Impfstatus)  zu einem Grund machen, sie zu verachten.

Ich möchte hiermit keine Impfdiskussion auslösen oder so, aber einfach mal einige Dinge klarstellen!

... ist am 11.09.2021 an SarsCoV2 gestorben und sie hatte sich aus "religiösen Gründen" nicht impfen lassen (nach dem Motto: "Ich bin gläubige Christin, ich bekomme das nicht!").

Für mich ist es vollkommen unverständlich, wie eine 78-jährige Frau mit (naturgemäß!) nicht mehr ganz so gutem Immunsystem sich diesem Risiko aussetzen konnte und nebenbei noch Gefahr lief, alle möglichen anderen Menschen anzustecken, was schlussendlich auch passiert ist. Meine Trauer hält sich in Grenzen. 

Gruß

emi 

Ganz vielen lieben Dank für Deinen Beitrag! Du betrachtest die Dinge wirklich sehr differenziert und schwingst nicht pauschal irgendwelche Keulen über Menschen, deren Beweggründe für das Nicht-Impfen wir nicht kennen.

Auch hast Du vollkommen Recht damit, dass Geimpfte weiterhin Träger des Virus´ sein können und ein kompletter Schutz für alle niemals gegeben sein wird. Trotzdem kann ich nur wenig Verständnis dafür aufbringen, sich nicht impfen zu lassen, einfach weil die Wahrscheinlichkeit etwaige Impfschäden davonzutragen um ein Vielfaches geringer ist, als an Covid zu erkranken oder gar zu sterben. 

LG

emi  

Wäre deine Mutter NICHT an Corona verstorben. wie würde deine Trauer dann sein?

Auch nicht arg viel größer, da hast Du schon Recht. Unser Verhältnis war seit 20 Jahren eigentlich keines mehr. Aber dass sie sich in dieser Pandemie so dermaßen destruktiv und stur verhalten hat (viele Leute treffen, keine Maske tragen, viel mit Glaubensschwestern und Brüdern singen, etc.), das hat mich in der Tat nochmal zusätzlich von ihr entfernt und mich auch wütend gemacht. 

Grüßle

emi 

Ich kann dir völlig zustimmen! Toller Beitrag! 

Ich selbst bin doppelt geimpft und finde das Impfen auch wichtig, gerade für Risikopatienten. Wenn jedoch jemand sagt, er möchte sicht nicht impfen lassen, finde ich das völlig okay. Wie ash es bereits gesagt hat, lässt man sich nicht impfen, um andere zu schützen, sondern lediglich, um selbst vor einem schweren Verlauf geschützt zu sein! Dementsprechend finde ich auch sämtliche Diskussionen über 2G-Regelungen sinnfrei, da in meinen Augen Geimpfte und Genesene, die ohne getestet worden zu sein aufeinander „losgelassen" werden und trotzdem infektiös sein können, die Zahlen eher in die Höhe treiben, als getestete Personen! Ein Beispiel dafür ist zum Beispiel eine 2G-Party in Münster, nach der mittlerweile über 85 Geimpfte und Genesene positiv getestet wurden!

Und, sorry, aber wer ungeimpfte Personen aufgrund dieser Tatsache als „unsozial" bezeichnet, sollte bei einer solchen Aussage mal selbst in den Spiegel schauen!

Und ich würde mit meinem gesunden Menschenverstand niemals auch nur ansatzweise auf die Idee kommen, eine ungeimpfte Person nicht mehr „gut leiden zu können" nur weil sie keinen Impfschutz hat. Ich habe mich durch meine Impfung geschützt und was andere tun, ist eben deren persönliche Entscheidung und hat überhaupt keinen Einfluss darauf, wie ich mit ungeimpften Personen umgehe!

In dem Sinne, allen einen guten Wochenstart!

Wenn jedoch jemand sagt, er möchte sicht nicht impfen lassen, finde ich das völlig okay. Wie ash es bereits gesagt hat, lässt man sich nicht impfen, um andere zu schützen, sondern lediglich, um selbst vor einem schweren Verlauf geschützt zu sein.

Ja, im Prinzip schützt man sich in erster Linie selber. Nur darf man nicht außer Acht lassen, dass Ungeimpfte schwerer erkranken können und eher auch ins Krankenhaus müssen, sogar auf die ITS. Und genau da liegt das Problem: Wir müssen aufpassen, dass die ITS mit ihren Beatmungsgeräten nicht zu schnell von zu vielen schwer Erkrankten Ungeimpften belegt werden, so dass 'normale' Kranke, Unfallopfer, Krebskranke, Herzinfarkte und was auch immer, keinen Platz mehr auf den ITS finden.

Ich male den Teufel an die Wand? Nein. In den USA ist das genau der Fall, vor allem in Staaten mit eher niedrigeren Impfquoten. Die 4. Welle ist schon wieder viel stärker als bei uns, und es herrscht in einigen Staaten ein wahrer ITS-Tourismus, wo Erkrankte auf eine Odyssee kreuz und quer durch viele Staaten geflogen werden. Und es häufen sich die Zahlen der Menschen, die mit 'normalen' Erkrankungen keinen Platz bekommen und sterben. Es gibt Menschen, die nach Anfragen in über 30 Krankenhäusern nach einem Herzinfarkt gestorben sind. 

Jetzt nach Schulbeginn steigen nicht nur die Infektionszahlen von ungeimpften Kindern, auch die schweren Erkrankungen nehmen zu. Es sind noch geringe Zahlen, aber es gibt auch nur sehr geringe Zahlen an ITS, die für Kinder geeignet sind. Es gibt also auch in Deutschland schon Krankenhäuser, wo Not am Mann ist, wenn auch noch längst nicht so schlimm wie in den USA.

Sich impfen zu lassen ist also nicht nur eine Sache, die ich mit mir alleine ausmache. Es ist eine Angelegenheit, die auch mein Umfeld bzw. die Allgemeinheit betrifft. Und Leute, die sich nicht impfen lassen WOLLEN (nicht können) sollten auch diesen Aspekt berücksichtigen. Es nicht zu tun und diese Argumente wegzuwischen ist purer Egoismus.

https://bit.ly/3zNgzUK

 https://bit.ly/3o4NodI

Was mich etwas, nein sogar sehr bedenklich stimmt:

Hier werden Ungeimpfte gegen Geimpfte regelrecht ausgespielt, ohne zu hinterfragen, WARUM manche nicht geimpft sind.

Es soll ja auch Menschen geben, die NICHT geimpft werden können, wie aus medizinischen Gründen, Kinder, … Auch die werden mit den Impfgegnern in einen Topf geworfen, eine Diskriminierung sondergleichen.

Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, bloß weil beides Obst ist!

Spricht man dann jemanden darauf an, kommt halbherzig, „die“ wären ja ohnehin nicht gemeint, oder es wird ein „können“ in Klammer halt so dazugesetzt.

Solches ist keinesfalls einer Meinungsbildung oder Überzeugung dienlich, sondern nur einer Spaltung in der Gesellschaft. Ist das beabsichtigt?

Wer sich eingehend mit dem Thema beschäftigt, kommt aufgrund von Studen und Erfahrungenr vieler Psychologen zur Überzeugung, dass Schlechtmachen von „Ungeimpften“ sie keinesfalls überzeugt, sondern das Gegenteil bewirkt.

Überzeugte Impfbefürworter / Geimpfte muss man nicht überzeugen.

Und ein Gedankenexperiment, einfach so zum Nachdenken:

- Eine ungeimpfte Person wird von einer geimpften Person mit Corona infiziert, weil die gegen alle Abstandsregeln der Welt verstoßen hat.

- Eine geimpfte Person wird durch eine andere geimpfte Person infiziert und erkrankt schwer.

Wer moralisiert, sollte stets beachten, ob dies mit dem Ziel geschieht, die Möglichkeiten in der Gesellschaft, ein gelingendes Leben zu führen, zu erhöhen. _{http://www.4teachers.de/url/7222}

Wer sich impfen lassen könnte und jetzt noch (fast nach 1 Jahr) noch immer zögert, der kann sich nicht nur selbst schaden, sondern der schadet auch allen, die sich nicht impfen lassen können.

Außerdem sieht man ja bei einigen Politiker, das diese  richtig stolz auf ihr NICHTIMPFEN sind und daher ander auch noch beieinflussen.