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Forum: "Alkoholprobleme!"

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Alkoholprobleme!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: siebengscheit Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2006 11:01:36 geändert: 21.10.2006 11:14:45

Zur Situation: Einer meiner Lehrkräfte (an meiner eigenen Nachhlfeschule mit dreizehn weiteren Kollegen) hat deutliche Alkoholprobleme (Weinflasche im Rucksack, schneller Schluck auf dem Klo, übliche Fahne, z. Teil lallende Sprache - also wirklich nicht zu verbergen), seinen Unterricht gestaltet er aber völlig o.k. und die Schüler kommen gern zu ihm.
Meinen anderen Kollegen ist aufgefallen, dass er nur in Stresssituationen "zur Flasche greift". Seit Donnerstag habe ich allerdings mit ihm ein paar Auseinandersetzungen wegen einer Schülerin gehabt, offensichtlich war vorher wieder Alkoholkonsum im Spiel.

Ich habe keine Ahnung, wir ich damit umgehen kann/soll. Ich weiß, dass dieses Problem als Krankheit einzustufen ist, möchte ihn jetzt nicht derart vor den Kopf stossen, so dass er vielleicht noch weiter "abrutscht".

Für Anregungen/Denkanstöße wäre ich Euch sehr dankbar. Mich beschäftigt dieses Thema sehr und ich denke, dass ich mir auch zusätzlich Rat bei den Anonymen Alkoholikern holen werden - aber je mehr Tipps, desto besser wird die Entscheidung.

Lieben Gruß und "Danke" - Siebengscheit

Ergänzung: Ein Autounfall ist bereits passiert - der Führerschein ist auch weg!!!



Bei uns.......neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jhaas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2006 11:12:47

...gab es einen ähnlichen Fall:
bei einer Kollegin (die zu uns her versetzt wurde, erst im nachhinein wussten wir, warum) kam der Verdacht auf, sie könnte hin und wieder alkoholisiert sein, aber ihr Unterricht war in Ordnung. Hinter ihrem Rücken wurde gemunkelt, fast jeder war sich klar darüber, was läuft, niemand hat es angesprochen.........
Bis sie auf dem Weg zu einer Schulveranstaltung einen schweren Autounfall hatte (1,7 Promille)

Entziehungskur, ein halbes Jahr weg von der Schule.Sie ist jetzt trocken (seit 4 Jahren), und wäre froh drüber gewesen, wenn ihr irgendjemand vorher "den Kopf gewaschen" hätte.
Sie sagte, das verheimlichen ihrer Sucht und ob ihr jemand draufkommt war psychisch weit schlimmer als das Eingestehen der Sucht durch den Unfall.


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von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2006 11:13:11

soll ja ein [auch] unter lehrern weit verbreitetes problem sein, oder besser gesagt problem-lösungs/ausweich-versuch!

wie ist zu helfen, zu raten? den weg zu rat gebenden organisationen [AA] auf alle fälle.

wie ist denn dein verhältnis zu ihm, wie oft, wann greift er zur flasche, was trinkt er...?

wäre ein gespräch mit ihm möglich, sich diesem problem annähernd... wo könnten ursachen liegen? stress ist mir da zu allgemein...

nur gedanken, die vielleicht ein wenig helfen / anstoß geben können...

miro


@ mironeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: siebengscheit Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2006 11:19:09

Der Alkoholkonsum erfolgt (nach meinen Beobachtungen) unregelmäßig. Getrunken wird meist Wein, Sekt und in letzter Zeit in Apfelsaft gemischter Wodka. Mein Verhältnis zu ihm war bis Donnerstag eigentlich unbelastet ( wenn man das so sagen kann) - ich glaube, er denkt, ich habe noch nichts gemerkt!!!

Ich kann die Situationen wirklich nur als Stresssituationen beschreiben, es läuft etwas nicht so, wie er es möchte.



also...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2006 11:35:28 geändert: 21.10.2006 11:36:14

ist eine veränderung seines verhaltens im umgang mit dem alkohol zu sehen.

meine frage meinte, wie du euer verhältnis siehst: eher neutral kollegial; kollegen mit vielen kontakten, weil die chemie einfach passt oder vielleicht freundschaftlich...?!

stress kann viele ursachen haben: schulischer natur (kollegen, schüler, allgemeine unzufriedenheit, überbelastung), familiärer natur... wo würdest du eventuelle ursachen sehen. wie kannst du mit ihm darüber eventuell reden?

das eingestehen der sucht ist sicher der schwierigste schritt!!!

miro


bekanntes Problem...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2006 11:51:00

...auf das immer wieder falsch reagiert wird.
Die einzig richtige Reaktion ist: deutliche Grenzen setzen!
Die vielen Menschen im Umfeld versuchen es mit Verständnis, Hilfsangeboten, usw. und machen sich dadurch zum Co-Alkoholiker, d.h., unwillentlich unterstüzen sie sein Verhalten.

Die einzige Botschaft darf lauten:
"Du hast ein Alkoholproblem. Hier ist eine schriftliche Abmahnung. Es gibt Hilfen. Suche sie dir. Sieh zu, dass du das in den Griff bekommst, ansonsten müssen wir dir kündigen."

Erst wenn der Alkoholiker gezwungen ist, zwischen Weitertrinken und Jobverlust oder Therapie und Lebensperspektive zu wählen, setzt häufig ein anderes Bewusstsein ein.


klingt hart, ist aber richtig, ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oblong Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2006 12:03:10

... was rhauda empfiehlt.
In meinem Kollegenkreis gibt es einen solchen Fall. Die Schulleitung weiß Bescheid, hält aber auf Grund falscher priesterlicher Ausbildung Alkoholabhängigkeit für eine sündhafte Willensschwäche, die man mit dem Mantel des Schweigens zudecken sollte.
Die Ausfälle nehmen zu, die Schüler tuscheln und verlieren den Respekt, was im Tätigkeitsbereich dieses Mannes verheerend ist.
Obwohl er zu meiner Fachschaft gehört, kann ich als Fachschaftssprecher nichts machen, weil die Schulleitung dies zudeckeln will.

Ich fürchte: Erst wenn er, der nur wenige Stunden in der Schule anwesend ist, betrunken zusammmenbricht, wird der Schulleiter Handlungsbedarf empfinden - und diesen Kranken sang- und klanglos verschwinden lassen, wozu er bei uns berechtigt ist.
Ob für diesen Betroffenen dann Heilung erreichbar ist, scheint nicht wichtig zu sein.

Alkoholismus ist eine Krankheit, die ohne Behandlung zur geistigen, sozialen und körperlichen Selbstzerstörung führt.
Wer helfen will und kann, muss klare Grenzen setzen - so weh das tut.

Liebe Grüße,
oblong


Sehe esneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2006 12:07:03

wie rhauda und oblong. Da hilft nur ganz konsequentes Handeln. Alles andere ist Augenwischerei.


also, dasneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2006 12:15:09

gespräch und aufzeigen der konsequenzen!

miro


Ich hatte eine Zeit lang Kontaktneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.10.2006 13:04:07 geändert: 21.10.2006 13:37:22

zu einem "trockenen" Alkoholiker, der sehr engagiert im Kreuzbund (auch eine Selbsthilfegruppe für Alkoholiker) arbeitete. Er bestätigte das, was meine Vorredner (besser:-schreiber) propagieren: er hat erst akzeptieren können, dass er ein Alkoholproblem hat, als alles um ihn herum zusammenbrach (Job weg, Frau weg, Wohnung unbezahlbar) und das Einzige, was ihm hätte helfen können, wäre KLARHEIT gewesen. Oft hat ihn seine Frau auf der Arbeitsstelle entschuldigt, seine Frau hatte auch ihren Führerschein nur deshalb gemacht, weil ihr Mann oft nicht mehr fahrtüchtig war usw.(also Co-Alk).
Deshalb: Problem offenlegen, Abmahnung erteilen und Hilfsangebote machen.
Viel Kraft wünscht dir Clausine


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