der die Kybernetische Methode vertritt, sind solche Spiele und Übungen nicht zielführend, solange die Kinder sich nicht am eigenen Körper sicher orientieren können.
Er empfiehlt die "Grußhand" - die auch bei Linkshändern immer die RECHTE Hand ist!

Ullrike

Hand ausstrecken, Handrücken nach oben und wenn der Daumen und der Zeigefinger (wie beim Anzeigen einer 2)ein L bilden, ist das die linke Hand.

Hallo,

an jedem Schülertisch wird einfach links oben ein Punkt hingklebt und dann wissen die SuS immer wo links ist.

Viele Grüße
lebensformen

Hallo Ulrike,

also dass die rechte Hand auch bei Linkshändern die Grußhand ist, müssen die aber erst lernen und ich bin mir nicht sicher, dass bei Erstklässlern dieser Prozess schon abgeschlossen ist.

Hallo lebensformen,

das mit dem Punkt ist, so empfinde ich es, eine "falsche" Hilfe: Wenn das Kind richtig sitzt, dann stimmts. Was aber, wenn es anders am Tisch sitzt/steht?
Es ist ja gerade eine "Eigenart" von rechts und links, dass es immer auf irgendwas und oft eben auf den eigenen Körper bezogen ist.

Ich habe, auch wenn ich hier getadelt wurde (warum weiß ich immer noch nicht, hab darauf keine Antwort bekommen) gute Erfahrungen mit der "Schreibhand" gemacht: Das wissen die Kinder in der Regel, ob sie mit der rechten oder der linken Hand schreiben und daran sollen und können sie sich orientieren.

Es gibt ein nettes kleines Kartenspiel mit dem Titel "rinks, lechts", dass die Sozialpädagogin bei mir an der Schule öfters mal mit den Kindern spielt.
Ansonsten weiß ich, dass Links-Rechts-Probleme sich auch auf einen nicht integrierten frühkindlichen Reflex, den Asymmetrisch-Tonischen Nackenreflex (kurz ATNR), zurückführen lassen. Wenn du den Begriff googelst, findest du Infos darüber.
Empfehlen kann ich dir auch das Buch "Wurzel und Flügel" von Dorothea Beigel.