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Forum: "Burn out?? Viele Lehrer brannten nie."

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Was mir immer ein wenig aufstößt,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.01.2008 17:31:45

ist das berüchtigte "System", an dem alles liegt. Manchmal komme ich mir vor wie bei Akte X...

Wenn man nämlich so will, gibt es für jeden Beruf ein "System", das einen gängelt.
Denn ich glaube, wir Lehrer haben viel Freiheit (insofern fand ich rolfs Bild vom engen Weg auf der Wiese klasse , wie ich mich auch insgesmt Dir rolf anschließe), nur die Schüler haben, wie miro schreibt, keine Chance, schlechten und ungerechten Lehrern aus dem Weg zu gehen (ich habe selbst Kinder und möchte dem ein oder anderen ihrer Lehrer mal gerne am Krotzen packen und schütteln... ).
Und: Wir alle, behaupte ich, haben als Schüler so unsere Erfahrungen mit Paukern gesammelt. Also sind wir am schlechten Bild nicht ganz unschuldig.

Daß die Rahmenbedingungen z.T. nicht einfach sind, ist eine andere Sache. Aber ein "System" kann ich nicht erkennen.

LG

Hesse


@ hesseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.01.2008 17:44:52 geändert: 25.01.2008 17:50:52

stichwort system:

es ist doch so, dass es in jedem beruf gut, mittelmäßige und schlechte ausübende gibt.

betrachten wir hier mal die mittelmäßigen.
diese kommen normaler weise gut klar, weil sie unterstützung durch ein team erfahren und/oder eine gut anleitung / ein ständig wiederkehrende Aufgabe haben.

nun betrachten wir den lehrberuf:

teamarbeit ist hier (zumindestens in meiner stufe) eher unüblich
--- dagegen tut das "system" inzwischen etwas, in dem z.b. bei uns fraktale strukturen eingeführt wurden

anleitung erfahren die meisten während des refs - danach nie mehr

der inhalt kehrt ständig wieder (wenn der lehrer das will) doch die schüler sind immer andere.

fazit: der mittelmäßige lehrer ist sehr auf sich alleine gestellt und damit schnell überfordert. daher ist es naturlich, dass er langweilig immer wiederkehrende unterrichte gibt und dass er die schülerindividuen vernachlässigt.

wir können schule nicht nur mit guten lehrer machen (schön wäre es), daher liegt es am "system" wenn mittelmäßige lehrer nicht dort abgeholt werden, wo sie stehen (das ist genauso wie mit den schülern!!!!)


lehrerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.01.2008 17:49:45

mir gehen die lehrer auch auf den keks,
die immer nur über die schüler klagen,
die jedes problem im unterrciht auf die schüler schieben,
die sich selber nicht refelektieren,
die den schülern keine chance auf feedback geben,
die von schülern dinge erwarten, die diese nie gelernt haben, einfach weil sie es laut lehrplan hätten haben müssen
die sich jeder teamarbeit entziehen, weil das nachmittagstermine bedeutet
die in jedem jahr (und in jeder schulform) die gleich klausur schreiben
die wenn ein schüler zwischen zwei noten stehen sich für die schlechtere entscheiden

und es gibt viele/zuviele von den lehrern

aber abhilfe schaffen wir nicht, in dem wir auf sie schimpfen
abhilfe schaffen wir nur, in dem wir die lehrer gezielter ausbilden, weiterbilden und anleiten
(und dazu gehört auch das schreckgespenst der kontrolle - z.b.als gegenseitige kollegiale teamarbeit)


Burnout hat Ursachenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.01.2008 23:32:01

Und diese sollten nicht unterschätzt werden.

Der Artikel stand hier ja neulich schon einmal zur Diskussion und ich bin nach wie vor der Meinung, dass hier pauschal und eindimensioniert und zudem noch journalistisch ausgesprochen schlecht recherchiert und berichtet wird.

Meine Meinung zum Thema:

Das Berufsbild des Lehrers hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten komplett verändert, wenn nicht sogar schon zuvor.

Einstmals war es ausreichend, dass Fachkompetenz und suboptimale Pädagogik vorhanden war, um diesen "Job" ausüben zu können, in den Augen einiger (erwähnter) Studierender zudem auch noch ausreichend um diesen Beruf notfalls als Alternative zum eigentlichen Wunschberuf ergreifen zu können.

Soweit so falsch.

Kommen wir zu den "berufenen Lehrern":

Was heute von diesen verlangt wird, geht schlicht und ergreifend auf keine Kuhhaut mehr, nur vermag sich dies kaum ein Außenstehender vorzustellen.

Da wird der Familienberater, der Diplom-Psychologe, der Krisenmanager und nicht zuletzt noch die Fachkompetenz in Personalunion erwartet.

Eine Anforderung, die kein Mensch der Welt erfüllen kann!!

Und was machen unsere fleißigen berufserfahrenen Lehrer? Buttern, was das Zeug hält! Setzen sich teilweise jedem Stress aus, um nur ja diesen unmenschlichen Anforderungen gerecht zu werden! Oder??

Burnout ist dann nur eine allzu logische Folgen dieser nicht zu bewältigenden Selbstanforderungen.

Mein Tipp: (kein Ratschlag, denn auch Ratschläge sind Schläge...)

Immer versuchen, zunächst einmal für sich selbst zu sorgen, sich hinterfragen, wie es einem geht, wie man sich fühlt. Und ebenso hinterfragen, warum es einem manchmal gut geht und warum hin und wieder schlecht. Beobachtet Euch selbst und schaut hin. Und zieht die Notbremse, wenn Ihr im Begriff seid, Euch zu zerfleischen und sogar noch die Gesundheit dran zu geben.

Nur ein ausgeglichener Lehrer kann auch ein guter Lehrer sein, wenn Ihr versucht, Euch entgegen Eurer wirklichen Befindlichkeit zu bewegen und zu "funktionieren" geht das garantiert schief.

Liebe Grüße
emmi


@ jamjamneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2008 14:52:14

Was mich halt so nervt, ist, daß es Kollegen gibt - so eine habe ich erst auf einer Fortbildung getroffen - die nur am Rummeckern sind, wie schlecht doch alles sei, daß sie vom "System" nur gegängelt würden und so weiter, und so weiter.

Da bekomme ich einen Kropf und kann mir sehr gut vorstellen, warum Lehrer nicht besonders angesehen sind: Weil Außenstehende das Rumgejammere ebenfalls nicht nachvollziehen können.

Nichts gegen Kritik, auch bei uns ist längst nicht alles in Ordnung. Aber das "System" erscheint mir für viele wie ein Alibi für ihre mangelnde Motivation.

Was sollen denn Leute bei AEG oder Nokia sagen? Wenn die von einem "System" sprechen, erscheint mir das im Vergleich plausibel. Die können nämlich schuften wie sie wollen - am Ende fliegen sie doch raus!

Ich habe den Eindruck, bei vielen Lehrern muß mal das Koordinatensystem, spreich Bewußtsein geradegerückt werden, damit sie mal die Dinge (und sich) in vernünftigen Relationen sehen.

LG

Hesse


Komisch,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2008 15:45:31 geändert: 26.01.2008 15:45:59

als ich vor Monaten einmal in einem der Foren über meine Erfahrungen mit - überwiegend ein Vierteljahrhundert jüngeren Referendariatsskollegen und vorher - 30 Jahre jüngeren - Studenten an der Uni Münster berichtete und deren überwiegende Motivation, als Beamte eine unkündbare Stellung zu bekommen, wurde ich hier fast erschlagen.
Nun werden meine persönlichen Erfahrungen quasi wissenschaftlich bestätigt.

Vor reflexartigen Reaktionen ist es vielleicht besser, sich den Fakten zu stellen - auch wenn sie nur partiell stimmen - .
Anlaß zum Nachdenken sollte es allemal sein.


motivation und systemneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.01.2008 16:59:18

Und was machen unsere fleißigen berufserfahrenen Lehrer? Buttern, was das Zeug hält! Setzen sich teilweise jedem Stress aus, um nur ja diesen unmenschlichen Anforderungen gerecht zu werden! Oder??


ich denke dieses problem (ich sehe es genau so) ist ein teil des systems. denn die lehrer, die eben nicht alles machen, sondern auch mal einfordern oder der eigene familie zeit widmen, werden schnell in die ecke des faulen kollegen gestellt.
einen mittelweg zufinden ist schwierig.
man könnte grob drei kategorien von lehrern unterscheiden.
1. diejenigen, die nur das tun was sie unbedingt müssen
2. diejenigen, die alles tun was sein muss, wofür es aber zu wenig personal gibt
3. diejenigen, die so viel zusätzlich tun, wie sie bereit sind ohne anerkennung zu leisten

bisher waren die 1., und die 2. gruppe am stärksten vertreten. inzwischen wächst die 3. gruppe und die zweite schrumpft.
und das ist auch gut so. nur das große problem dabei ist:
bevor der staat auf die geringere bereitschaft reagiert, wierden viele dinge fehlen. die leidtragenden sind die schüler und die lehrer, die mal wieder zu faul sind ihre arbeit zu tun.

p.s. das burnout-syndrom ist übrigens bei den engagierten, die nicht mit ihren kräften haushalten meiner meinung nach nicht zu erkennen, da sie aus schwerwiegenden anderen gesundheitlichen gründen bevor dieses eintritt aus dem beruf ausscheiden.


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