mir dieses ganze Forum hier von vorn an in stundenlanger Kleinarbeit durchgelesen (ich habe schon rechteckige Augen
)
Ich glaube, auch aus Elternsicht (also aus meiner) kann man durchaus sagen: U-Plus ist absolut nicht das Gelbe vom Ei, und Frau KuMi ist es schon erst recht nicht. Eltern und Schule sollten wirklich zusammen was dagegen unternehmen (und tun es ja auch ab und zu).
ABER: Was mir aufgefallen ist: Wenn Ihr die Unterstützung von Eltern wollt - bezeichnet sie bitte bitte nicht ständig als "Muttis", die ihre eigenen Kinder nicht in den Griff kriegen. Selbst wenn sich solche an Eurer Schule befinden sollten, behandelt sie doch bitte mit dem Respekt, der auch "blöden Eltern" zusteht! Es hat mich beim Lesen einige Male gestört, wie hier - pauschal - über Eltern geredet wird, und mit der Denkweise werden wir noch ganz lange nicht die so dringend erforderliche Zusammenarbeit bekommen.
Auch unter Lehrern gibt es: - welche, in deren Klassen dauerndes Chaos herrscht, - welche, die mit dem Stoff absolut hinterherhinken, - welche, die - obwohl pädagogisch ausgebildet - über null gesunden Menschenverstand verfügen, - welche, die ihre Schüler auf das Übelste beschimpfen (aus Euch wird sowieso nichts, Ihr seid alle Versager, Ihr kriegt eh keine Lehrstelle etc. pp. - alles an den eigenen Kindern bzw. in deren Klassen erlebt!
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass es bei den U-Plussern nur Chaoten und Versager gibt, wohingegen bei "pädagisch ausgebildeten" Fachkräften alles einwandfrei abgeht - das war mir ein wenig zu polarisierend hier teilweise.
Also: NICHT die Eltern sind Eure Feinde, sondern die Schreibtischtüten, die Euch und uns den ganzen Kram eingebrockt haben!
Auch wir haben nur pädagogisch zumindest angehauchte Leute im Vertretungspool, aber auch nicht in jedem Lehramtsstudenten steckt der geborene Pädagoge...
Geh mal als 20-Jährige in eine 9. oder 10. Hauptschulklasse!
Aber in einigen Jahren, wenn die dann ihr Studium beendet haben, ist das alles besser, und sie können unbedenklich auf die Schüler losgelassen werden????
Diesen Studis sollte man dann doch mal dezent nahelegen, sich ein anderes Berufsziel zu setzen, oder??
So, ich weiß - OT, aber das musste ich mir nach stundenlangem Lesen jetzt mal von der Seele reden. Zu oft schon bin ich als Mutter (noch dazu nicht arbeitende Mutter) als blöd, pädagogisch unfähig, unsensibel und ich weiß nicht was alles hingestellt worden - von Lehrern und Ärzten insbesondere, und meistens dann, wenn sie mich noch gar nicht kannten.