Ursprünglich hatte ich gestern Nacht diesen Beitrag in einem anderen Thread veröffentlicht:
Ich war entsetzt, welchem Druck in dem Film manche Kinder ausgesetzt sind, um den Übergang auf die Wunschschule zu schaffen. Besonders die Mutter von dieser Anna fand ich schlimm, die raubt ihrem Kind ja die ganze Kindheit.
Bei uns in NRW entscheidet immer noch vorwiegend der Elternwille, trotzdem hört man, dass GS-Lehrer zunehmend von den Eltern unter Druck gesetzt werden, seit es den Probeunterricht gibt.
Frage an die bayerischen GS-Lehrer: Ist das im Film medienüblich aufgebauscht oder ist der Druck wirklich so groß? (Na ja, die Frage hat sich mittlerweile erübrigt)
Ich bin trotzdem nicht für eine "Schule für alle" - sei es eine 10-jährige Grundschule oder die Gesamtschule. Warum nicht? Weil ich einfach befürchte, dass es dann so wird wie z. B. in England oder den USA: Leute mit Geld schicken ihre Kinder auf eine Privatschule (zumindest zwei in dem Film gezeigte Familien wären vermutlich dabei!). In manchen Ländern gibt es ein florierendes Privatschulsystem. Wollen wir das?? Ein extremes Zweiklassensystem?