... auch, dass es am hilfreichsten ist, erstmal zu gucken, wer den Vorfall gesehen hat, um ein anderes Bild zu bekommen. Es gibt in jeder Klasse sehr zuverlässige Kinder, die man dazu dezent befragen kann.
Denn sonst steht ganz schnell Aussage gegen Aussage.
Warum geht ihr in diesem Fall davon aus,
dass die Lehrerin absichtlich das Kind geschlagen hat? Weil es sich um ein Lehrerkind handelt?
Das hat gar keiner gesagt! Hier wurde überlegt, ob z.B. persönliche Gründe im Vorfeld vorlagen und die Situation beim Staffellauf nur das "Fass zum Überlaufen" brachte. Von Absicht oder gar Vorsatz (was in so einer Affekt-Situation ja total unlogisch ist) war nicht die Rede in den Äußerungen derer, die sich hier einig sind.
Was hat die Aussage "Lehrerkind" mit dem Vorfall zu tun? Welche Vorurteile hegst du?
Ich glaube nicht einmal, dass der Sohn absichtlich lügt, aber in der Schule kommt es sicherlich öfters vor, dass es zu Missverständnissen kommt.
Schade, dass du so voreingenommen bist, denn du drückst hiermit ganz klar aus, dass du dem Jungen nicht glaubst!
"Missverstehen" kann man eine Lehrerhand im Gesicht wohl kaum.
Um zu wissen, was wirklich Sache war, braucht man in diesem Fall, wo beide Seiten etwas anderes sagen, meiner Meinung nach, einfach "Zeugen" (s.o.)
Hier wurde die Klassenlehrerin zum vorsichtigen Befragen der Kinder abkommandiert bevor die betroffene Lehrkraft gehört wurde.
Da diese vorher nicht zu greifen war. Ich hätte mich in dem Fall auch an die Klassenlehrerin gewandt bzw. selber als Klassenlehrerin damit gerechnet, dass ich über den Vorfall in Kenntnis gesetzt würde. Und ja, ich hätte dann auch
dezent ein paar Schüler befragt, ohne es an die große Glocke zu hängen. Und vorallem hätte ich anderen Kollegen gegenüber nichts gesagt! So stelle ich mir auch die Reaktion der betroffenen Klassenlehrerin vor - Vorgehen mit gesundem Menschenverstand.
Stellt euch einmal vor, ihr hättet eine Klassenleitung und eine externe Mutter käme mit einem solchen Fall zu euch. Ihr würdet dieser Mutter doch auch raten, zuerst mit der entsprechenden Lehrkraft zu reden.
Logo und zeitgleich würde ich mit ein paar Kindern sprechen (s.o.). In dem Fall, wie du ihn schilderst, wäre ich doch auch informiert. Und das Gespräch mit der betroffenen Kollegin hat doch so schnell wie es organisatorisch möglich war stattgefunden.
Das Problem an sich ist doch nun, dass die Reaktion der Kollegin Uneinsicht war und im Gespräch gar keine Lösung gefunden werden konnte. Also muss irgendwas anderes geschehen, wenn joqui das Ganze nicht auf sich beruhen lassen möchte. Auf "den nächsten Vorfall" würde ich auch nicht warten.
hugo 11, es wird in deinen Beiträgen deutlich, dass du nicht weißt, WAS an manchen Schulen "abgeht", will meinen in Bezug auf Elternreaktionen.
Den Ablauf hier finde ich okay:
Das Gespräch mit der betroffenen Kollegin wurde gesucht und die Klassenlehrerin informiert, mit der Bitte bei der Suche nach Klarheit (sprich über Schüleraussagen) zu helfen. Dem restlichen Kollegium und dem Schulleiter ist soweit es den Beiträgen vobn joqui zu entnehmen ist, noch nichs zugetragen worden.
Bei uns gibt es durchaus Eltern, die wegen eines Füllers, den ein Schüler einer anderen Schülerin angeblich weggenommen hat und ihn beim Herumwerfen beschädigte, bei der Landesschulbehörde anrufen und sich beschweren. KEIN WITZ!!!