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Forum: "Korrekturen in den Ferien"
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| Eine diesbezügliche Vorschrift | | von: bger
erstellt: 06.01.2010 00:32:40 geändert: 06.01.2010 00:36:52 |
gibt es meines Wissens nicht. Aber meist läuft es halt darauf hinaus, dass man in den Ferien korrigiert. Ich habe sechs Korrekturen, da gibt es selten korrekturfreie Ferien. Nach einem Korrekturmarathon vor den Ferien - auf Kosten der Weihnachtsvorbereitungen - waren jetzt nur noch zwei angefangene Stapel übrig, gemütlich auf drei Nachmittage verteilt. Natürlich nach Silvester. Wenn die Weihnachtsferien früher anfangen, mache ich das lieber gleich zu Beginn und habe dann wirklich Ferien. Ging aber diesmal nicht.
Unsere lieben Schüler messen wirklich mit zweierlei Maß. Wenn ich in den Klassen anrege, in den Ferien doch das und das nachzulernen bzw. für die Prüfung anzuschauen, wird ganz entsetzt gesagt: "Aber wir haben doch Ferien!" Wenn ein Kollege seine Arbeit nicht sofort nach den Ferien zurückgibt, heißt es: "Aber Sie hatten doch Ferien!"
@galadriel: Na immerhin habe ich einen neuen netten Chef, der den Kollegen mit vielen Korrekturkursen einen freien Korrekturtag gewährt. Davon kann ich nur träumen, das gibt es bei und noch nicht einmal für besonders Belastete nach LSE oder ZP10. Auf so etwas angesprochen, meinte unser Chef einmal: "Das können Sie gerne haben, wenn Sie jemanden finden, der Sie vertritt!" Bei den ohnehin belasteten Kollegen bitte-bitte machen? Nein danke! |
| @christeli: Sie wissen von mir, dass die Korrekturen | | von: lupenrein
erstellt: 06.01.2010 12:22:37 geändert: 06.01.2010 12:23:50 |
in anderen Hauptfächern meist länger dauern, wenn sie fair sein sollen.
Für mich ganz persönlich gilt: Wenn meine Schüler die Pflicht haben, sich auf die Klassenarbeit vorzubereiten, ist es meine Pflicht, sie ihnen so schnell wie möglich zurück zu geben.
Ich habe das seit 2004 immer innerhalb einer Woche geschafft - ist wohl auch eine Frage der selbstgesetzten Prioritäten, basierend auf der Beantwortung der Frage, wie lange man selbst Korrekturen vor sich her schieben kann, ohne nervös zu werden, ein schlechtes Gewissen zu bekommen oder schlicht vom alltäglichen Schulchaos mit seinen Vertretungsstunden etc. überrollt zu werden.
Ich persönlich versuche, mir durch geplant schnelle Erledigung planbarer Aufgaben mein sonniges Gemüt zu erhalten (den Rücken frei zu halten, meine ich) statt bei mehr als einer liegen gelassenen Aufgabe in Hektik zu verfallen, wenn es mal nicht so läuft, wie ich mir den Tag so vorgestellt und geplant hatte.
Einige Dinge, die zu Stress führen können, lassen sich durchaus vermeiden. Das zu tun, scheint mir eines der probaten Mittel zur Vermeidung von Hektik und Ärger zu sein.
Ein weiteres Beispiel für selbst erzeugten Stress kann man oft an der sich ständig neu bildenden Schlange am Kopierer sehen: Da müssen mal eben 30 Kopien eines Arbeitsblattes gemacht werden.
Dazu bin ich meist nicht blöd genug. Ich mache meine Arbeitsblätter zu Hause und drucke und loche sie in aller Ruhe auch dort.
Die Kosten dafür sind verschwindend gering:
Ein gebrauchter Kyocera-Laserdrucker und der Standard-Toner dafür sind bei ebay schnell preiswert geschossen und das Kopierpapier von -,real kostet auch mal gerade 3,39€ für 500 Blatt.
Das ist mir den ersparten regelmäßigen Trouble am Kopierer allemal wert.
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| Schön (?)... | | von: galadriel
erstellt: 06.01.2010 13:46:44 |
... dass es mir nicht alleine so geht.
Die Klausuren vom 18.12 hab ich durch, aber noch drei Stapel, die ab dem 20.12. geschrieben wurden. (Tolle Klausurplanung der Schulleitung!!!) Leider alles Sek 2 Englisch, da brauche ich pro Klausur schon eine Stunde zum Durcharbeiten.
Ich habe mir jetzt vorgenommen, meinen Schülern das mal vorzurechnen.
3 x 23 Klausuren mit je einer Stunde Korrekturzeit sind schon einmal 69 Stunden Arbeit + 4 Stunden Vorbereitung für diese Woche und Erstellen einer weiteren Klausur macht 73.
Sollte mich jemand danach fragen, werde ich einfach mal zurückfragen, wie viele Stunden sie selbst für die Schule gearbeitet haben in den Ferien.
Ich denke, das Thema wird dann recht schnell erledigt sein.
Aber ich finde auch, dass es gerade heute, wo doch einige Eltern sich praktisch einen Anwalt als Haustier halten, eine klare Regelung sinnvoll wäre. |
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