"Es stimmt gar nicht, dass Männer nicht zuhören können, keinen Sinn für Mode haben, und ihre Gefühle nicht zeigen können. Leider haben die meisten von denen schon einen Freund."
Ich habe mich mal recht ausführlich mit einem Schwulen in meinem Bekanntenkreis unterhalten. Er war vor seinem Outing sehr beliebt bei den Mädels, und hätte viele Gelegenheiten gehabt, angenehme Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht zu machen. Er hat es auch versucht, aber recht schnell wieder davon Abstand genommen, weil er gemerkt hat, dass die Mädels ihn irgendwie seltsam kalt lassen. Der Mann ist übrigens auch Lehrer geworden
Ein Einzelfall ist natürlich kein wissenschaftlicher Beleg, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das vielen homosexuellen Menschen so geht. Erst versucht man dem gesellschaftlichen Ideal "hetero" zu entsprechen und merkt dann irgendwann, dass einen das nicht glücklich macht. Im schlimmsten Fall ist man dann schon verheiratet und hat 3 Kinder.
Im Prinzip sollte es aber doch egal sein, ob Homosexualität angeboren ist oder nicht. Es geht doch nur darum, dass Anderssein als völlig natürlich und gleichwertig akzeptiert werden soll!
*rant on*
Was mich da auf die Palme bringt ist (mal wieder) die Reaktion der Kirchen. Heißt es nicht in der Bibel: "Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei, doch die Liebe ist die größte unter ihnen!" Da steht nichts von heterosexueller Liebe in eurem allerheiligsten Buch, ihr alten und verknöcherten Herren Priester, Bischöfe, Kardinäle und Päpste! Und warum stellt ihr immer wieder den Glauben oder - noch schlimmer - eure Dogmen über die Liebe, wo doch die Bibel euch zum genauen Gegenteil eures Handelns auffordert? Immerhin scheint der neueste Papst ein wenig von diesem Satz verstanden zu haben...
*rant off*