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Forum: "inklusion"

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missmarpel: Wenn ich nicht neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 23:10:07 geändert: 03.04.2014 23:14:04

am 31.07.2014 meine offizielle Zeit als Lehrer im Angestelltenverhältnis - dann mit 65 1/2 Jahren - an meiner Schule beenden würde, könnte ich deinem Vorschlag gerne näher treten.

Wir haben jetzt in den Anfangsklassen teilweise so viele "gestörte Vollpfosten" ohne festgestellten Förderbedarf wie noch nie. Die Namen der meisten dieser "voll durchgeknallten unerzogenen Jungprolls" kann ich nicht ohne fremde Hilfe unfallfrei aussprechen.
Ok, ok: ein paar "Biodeutsche" (Zitat:Buschkowsky)sind auch dabei...

Jetzt werden die schlimmsten Klassen dadurch "entschärft", daß die Allerschlimmsten aus den allerschlimmsten Klassen auf die "noch normalen" Klassen aufgeteilt werden, damit auch die letzte Klasse kaputt geht, na bravo!

Die Kollegen gehen bald alle am Stock.
Und jetzt kommen dann noch offizielle "Inkludies" hinzu.
Wenn ich zu den Eltern dieser für Gesamt-Schulen im Brennpunkten des Ruhrgebiets bedauernswerten Kindergruppe gehören würde, würde ich mich mit aller Macht dagegen wehren, mein Kind in staatlich verordnete schlimmere Verhältnisse zu geben statt in eine für das Kind "passende" Schule - die gibt es nämlich...noch!
.
Ich sag´s nochmal: An diese Kinder scheint hier niemand zu denken. Und hier gibt es wirklich noch Kollegen, die das gut finden?
Wo ist der Kotzreiz-Button?


lupenrein, "Und hier ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ohneschule Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 10:21:28

gibt es wirklich noch Kollegen, die das gut finden?"

Mir fällt dazu Bertolt Brecht ein:

„Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.“


Fragenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 10:34:55

Mich beschäftigt gerade anderes, andere Schulform, anderes Bundesland.

Was macht man eigentlich, wenn die Anforderungen, die i-Kinder u.a. mit verschiedenen Schwerpunkten mitbringen, entgegenstehen?

Möglichst wenig Reize für reizoffene Kinder (ADHS etc),
schallschluckende zusätzliche Elemente für SuS mit Hörschädigung,
Visualisierungen für die nächsten...

Und noch etwas:
Wenn die vorgesehenen Stunden der FöS nicht gegeben werden können, weil die FöS zu wenige Lehrkräfte/Stunden hat oder z weit entfernt ist und die Stunden durch die Fahrzeit aufgebraucht wären, hätte die allgemeine Schule doch einen höheren Bedarf, oder?
Zum Teil werden diese Stunden aber nicht mal aus den normalen Lehreratunden ersetzt, so dass zusätzliche Stunden gar nicht gegeben werden können.
Isz das in anderen BL ähnlich?

Palim


@palim: Ich vermute, das ist überall so:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 12:00:02

die "Sparbrötchen" in den Ministerien wollwn die meisten bis alle Förderschulen abschaffen und verkaufen uns das als "Inklusion"


Inklusionneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 18:05:54

Ihr versteht den Grundgedanken der schulischen Inklusion einfach nicht. Das Besondere ist doch, dass die lehrkräfte nach einem Jahr Arbeit unter den gegebenen Bedingungen der Inklusion "reif für die Klappse" sind. Da es aber keine anderen lehrkräfte gibt, werden die Schulen de jure zu dem erklärt, was sie de facto jetzt nämlich schon sind - zu Irrenanstalten. In ihnen dürfen dann die irren Lehrkräfte Regelschüler und Inklusionsschüler gemeinsam unterrichten.

Man muss nich blöd sein, um an einer Schule zu arbeiten. - Aber es erleichtert die Tätigkeit ganz ungemein.


Chance auf Antwortenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 18:28:30 geändert: 04.04.2014 18:30:02

Es mag ja dazu führen, dass einige Jahre Arbeit ein Schulen dein ein oder anderen irre werden lässt.

Meine Fragen waren ehrliche,
ich hätte mir Antworten gewünscht, die keine Allgemeinplätze verbreiten, sondern sich mit der Sache an sich auseinandersetzen.

Inklusion ist auch nicht überall so, wie in den 2 Schulen von lupenrein und missmarpel in NRW.

Ich finde die Sache an sich nicht genrrell verkehrt,
die Umsetzung schlecht,
ich möchte meine Kritik und das, was mir auffällt, benennen dürfen,
ohne jedes Mal Sarkasmus zu ernten.

Welcher andere Forist ist wohl geneigt,
auf den Seiten nach wenigen ernsten Beiträgen zu suchen, wenn es jedes Mal Kommentare von 2 Menschen gibt,
die die Umsetzung ebenfalls schlecht empfinden,
den pädagogischen Nutzen und die Sinnhaftigkeit aber auch generell in Abrede stellen.

Ich gebe mich immer noch der Illusion hin,
dass es anderen Lehrkräften ähnlich geht
und sie vielleicht zündende Ideen haben oder hatten,
wie man mit Problemen umgeht.

Palim


d`accord...palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 18:51:35

"die sache ansich" ist alles andere als "schlecht", da
der ersehnte erfolg homogener lerngruppen eine illusion darstellt.

man stelle sich nur mal ein team von einseitig fachlich hochbegabten vor - ein ähnliches trauerspiel wie die abgekapselten "sonderschulen", in denen die blindheit nicht durch das sehende auge der mitschülerIn unterstützt werden kann.

dass der weg dahin noch ein sehr weiter ist bzw. aktuell alles andere als gehbar, ist hier mehrfach unmissverständlich zum ausdruck gekommen und mehr als nachvollziehbar.

es stellt sich mir vielmehr die frage, welche verantwortlichen konkreten alternativen wir haben, aber ich befürchte, wir drehen uns in diesem forum leise im kreise...



@palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 20:59:29

Wir werden momentan zugeschüttet mit Info- und Fortbildungsveranstaltungen. Es sieht bei uns so aus, dass wir feste Förderlehrkräfte an die Schulen bekommen werden. Die Anzahl der Stunden wird mit einem Schlüssel berechnet. Weiterhin werden wir handlungsfähiger und flexibler dadurch, dass wir Förderkinder in schulinternen Förderkonferenzen besprechen und zeitnah Förderpläne erstellen können (zusammen mit der o.g. Fachkraft), d.h. es entfällt das langwierige Meldeverfahren (Ausnahme werden E-Kinder sein).
Auch wird sich in der Personalisierung ändern, dass wir nicht exakt benannte Stunden zugewiesen bekommen (für AGs, für LRS usw. ) sondern einen Stundenpool, über den wir bedarfsgerecht verfügen dürfen.
Speziell bei uns an der Schule ist die Lage (aufgrund von Gegebenheiten, die hier keine Rolle spielen) so, dass wir eh schon eine feste Förderlehrerin mit 13 Stunden haben, mit der wir super zusammenarbeiten. Sie kümmert sich um alle Problemfälle, ist das Bindeglied zwischen uns und dem Förderzentrum, hilft schnell und kompetent mit hilfreichen Telefonaten, Kontakten und außerschulischen Stellen, sodass wir immer besser vernetzt sind.
Das Einzige, was uns noch ein bisschen Bauchweh macht, ist die flexible Eingangsphase, die ab dem nächsten Schuljahr kommt. Keiner weiß so recht, wie das gehen soll. Wir werden im Mai unseren Pädagogischen Tag darauf verwenden, eine Modellschule zu besuchen, um uns das Ganze mal in echt anzuschauen.

Was du anführst, habe ich ja in dem Hör-Forum auch schon bemängelt. Habe diese Frage leider gestern nicht auf dem Schirm gehabt, aber bei nächster Gelegenheit werde ich das am Ministerium mal ansprechen.


@palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.04.2014 08:12:49

Die Sache hat nur einen Haken, wenn lupi und ich über unsere Erfahrungen an Integrierten Gesamtschulen berichten und konstatieren müssen, dass diese Schulform es bereits nicht mehr schafft, die normalen "Vollpfosten" zu integrieren, wie soll denn dann bitte schön unter den beschriebenen Umständen die Inklusion gelingen?

Haupthindernis einer erfolgreichen Beschulung ist derzeit, dass allgegenwärtige Mobbing. Und das nimmt ab, wenn SuS "with special needs" in der Klasse sind? Ohne Integrationshelfer mit Einzelkämpfererfahrung sind soche Includis in Schulen mit 1300 SuS absolut aufgeschmissen. Bei der derzeitigen Planungen hätten wir - wenn die Inklusion alle 6 Jahrgänge der SekI erreicht hat - 72 Includis an unserer Schule, die in erster Linie der AO-SF in den Bereichen Lernen und emotionale und soziale Entwicklung unterworfen sind. Die sonderpädagogischen Kräfte, die uns unterstützen sollen, vertreten den neuen Förderschwerpunkt LES, heißt nix anderes, als dass sie sich zu eierlegenden Wollmilchasäuen klonen müssen. Sie müssen nämlich zukünftig beide Förderschwerpunkte abdecken. Wie hoch der personalanteil sonderpädagogischer Lehrkräfte am 110-köpfigen Kollegium (etwa 93 Vollzeitstellen) wird, steht noch in den Sternen.

Wir scheitern derzeit bereits an der Situation, dass ein Schüler mit Förderbedarf ES nur 4 Stunden unterrichtet werden kann und danach den Rest des Ganztages bis etwa 16:00 betreut werden muss. Wo kommen die benötigten Personalressourcen denn zukünftig her?

Wo sind denn die handhabbaren Konzepte für den Umgang mit pubertierenden ES-Förderschülern in einem hormongeschwängerten Klassenumfeld einer Regelschule?

Zum Schutz des Kollegiums werden wir wohl zukünftig häufiger die Disziplinarmaßnahme "Auschluss vom Unterricht bis zu 14 Tagen" verhängen, damit sich die Gemüter abkühlen können.

Die Zahl von drei Aufsichten pro Vollzeitstelle in der Woche wird sich zukünftig wohl nicht mehr halten lassen, da die Aufsichten verstärkt und die Aufsichtsbereiche verkleinert werden müssen.

Die derzeitige Umsetzung der Inklusion ohne die infrastrukturellen und personellen Ressourcen zu haben, sind eine Sparmaßnahme. Bei Fortbildungen werden in der regel blumige Konzepte vorgestellt. Auf Nachfragen, wie denn mit bestimmten Situationen umzugehen sei, gibt es keinerlei Konkretisierung. Für Schulen im SekI-Bereich wäre in Hinblick auf die Inklusion die beste Variante, sie verabschiedeten sich vom Fachlehrerprinzip, um den Bedürfnissen einer Minderheit der SuS gerecht werden zu können. Diese Konzepte sind in gar keinem Fall für IGSen mit hoher Fachleistungs- und Neigungsdifferenzierung anwendbar. Aber die Politik arbeitet schon daran, die Fachleistungdifferenzierung wird zunehmend abgeschafft. Die IGSen werden zu überdimensionierten Hauptschulen umgebaut und gelichzeitig mit den Förderschulen zusammengelegt. Gleichzeitig werden die Realschulen aufgelöst. die etwa 60% ihrer potentiellen Schülerschaft an die Gymnasien verlieren und den rest an "Schulen des gemeinsamen Lernens" abgeben.

Macht nix, wir werden auch damit leben, nur für die Jugendlichen gibt es bereits jetzt zu wenige Therapieplätze. Wenn die selbstmordrate bei den Sus finnische Verhältnisse erreicht hat, dann haben wir es im OECD-Ranking endlich nach vorne geschafft. - Geht doch


Danke, missmarple!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.04.2014 11:27:56

Umbei der sich abzeichnenden Schülerentwicklung noch einen
draufzusetzen:
Die Entwicklung unserer Gesamtschulen zu gigantischen Haupt-
Hilfsschulen wird sich fortsetzen, ein immer größerer Teil von ihnen wird
zunächst heruntergestuft zu Sekundarschulen,weil sie mangels intelligenter
"Schülermasse" die Voraussetzungen für die Oberstufe nicht mehr
erfüllen,das Schulsterben wird auch im Grundschulbereich weitergehen,
dann werden die ersten Schulen die Klassen 1 - 10 anbieten.
Genau dann sind wir wieder da, wo der Schul-Reformeifer vor ca.47 Jahren
begonnen hat: bei der Volksschule nämlich; nur mit dem Unterschied,daß
sie 10 statt 8 Jahre dauert und ihre Absolventen deutlich schlechter sind
als ihre Vorgänger vor 50 Jahren.

Ich darf das behaupten,weil ich sowohl die heutige Schülerschaft an NRW-
Gesamtschulen als auch die damaligen Absolventen aus eigenen Erleben
kenne.
Welches Fazit wird man im Ruhrgebiet dann wohl ziehen?:
"Außer Spesen nix gewesen!"


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