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Forum: "Unterrichtsgarantie Plus (Hessen)"
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| nochmal schöne grüße von frau wolff, alles ist prima und hessen ist und bleibt DAS bildungsland | | von: elgefe
erstellt: 07.10.2006 14:59:09 geändert: 07.10.2006 15:00:03 |
Dank an Schulleitungen und Kollegien für weitgehend reibungslos umgesetzte Unterrichtsgarantie Plus für eine Verlässliche Schule
Brief von Kultusministerin Karin Wolff an Hessens Schulleiterinnen und Schulleiter
Wiesbaden – In einem Brief an die hessischen Schulleiterinnen und Schulleiter hat Kultusministerin Karin Wolff diesen sowie den Kollegien insgesamt für deren Einsatz beim bislang weitgehend reibungslosen Umsetzen der „Unterrichtsgarantie Plus. Für eine verlässliche Schule“ (www.unterrichtsgarantieplus.hessen.de) gedankt. Hier der Wortlaut des Schreibens, das zum Weltlehrertag verschickt worden ist:
„Wie ich den Rückmeldungen über die Hotline, dem Elterntelefon, zahlreichen Gesprächen und Schulbesuchen entnehmen konnte, sind die ersten Erfahrungen fast ausnahmslos positiv. Ich weiß natürlich, dass es im Vorfeld zahlreiche Bedenken gegen die Einführung der Verlässlichen Schule gab; auch einige Schulleiterinnen und Schulleiter waren skeptisch.
Um so mehr freue ich mich, dass der Start im ganzen Land fast reibungslos geklappt hat, die kritischen Stimmen weitgehend verstummt sind, aus der Elternschaft zunehmend positive Rückmeldungen kommen, und dass wir uns gemeinsam mit Ihnen und den Staatlichen Schulämtern kümmern können, wenn vereinzelt Probleme auftauchen.
Da ich weiß, welche Anstrengungen hinter diesem großen Projekt stecken, möchte ich Ihnen für die bisherigen Bemühungen ausdrücklich Danke sagen.
Der ‚Härtetest’ für die Verlässliche Schule steht jedoch noch aus: Die große Grippewelle hat uns noch nicht erreicht. Ich bin überzeugt, dass wir auch hierfür gut vorbereitet sind. Allerdings funktioniert die Verlässliche Schule nicht aus sich heraus: Hier werden Sie als Schulleiterin und Schulleiter besonders gefordert sein. Ich möchte Sie daher ermuntern, auch in den kommenden Wochen und Monaten Sorge dafür zu tragen, dass die Pools weiter aufgestockt werden. Wenn die erste Grippewelle Hessen überrollt, sollten wir über möglichst viele Vertretungskräfte verfügen.
In den Gesprächen mit Schulen und Schulämtern fiel mir auch auf, dass viele Lehrerinnen und Lehrer den Erfahrungsaustausch mit den externen Kräften schätzen, da diese sehr oft mit hoher Motivation neue Denkansätze in die Kollegien einbringen. Andererseits haben Ihre Kolleginnen und Kollegen durch vorbereitete Unterrichtsmaterialien mit vertiefenden und weiterführenden Arbeitsaufträgen maßgeblich dazu beigetragen, die Qualität von Vertretungsunterricht nachhaltig zu sichern. Auch dafür möchte ich mich bei Ihrem Kollegium ausdrücklich bedanken.
Für eine erfolgreiche Umsetzung bedarf es aber nicht nur der materiellen und personellen Verbesserungen, sondern auch in besonderem Maße der Gewissheit unserer Schüler, dass Vertretungsunterricht immer eng verknüpft ist mit der Bereitschaft zum Lernen. Erst wenn alle Schüler mit dem Bewusstsein zur Schule gehen, dass es keine Unterrichtsstunde ohne Fachunterricht oder ohne eigenverantwortlich durchzuführende Arbeitsaufträge mehr gibt, gewinnt Schule und Unterricht qualitativ an Bedeutung.
Daran sollten wir gemeinsam arbeiten.“
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| Bonjour, ich bin die Frau aus dem Vertretungspool | | von: elgefe
erstellt: 11.10.2006 16:36:46 geändert: 11.10.2006 16:37:34 |
Im September klingelte bei Patricia D. das Telefon. Zum ersten Mal war sie als Vertretungskraft gefragt, denn sie ist eine der Aushilfen, die an der Schule die Unterrichtsgarantie plus verwirklichen. „Die schule fragte an, ob ich in der letzten Septemberwoche den Französischunterricht von zwei Lehrern übernehmen könnte, die für eine Woche auf Klassenfahrt waren“, berichtet die 43-Jährige. Es galt, für die eine Woche vier Klassen in ihrer Muttersprache Französisch zu unterrichten.
Vor einer Klasse zu stehen und Unterricht zu halten, war für die Mutter zweier Söhne nichts Neues. Nach ihrem Germanistikstudium in Cannes hatte die ausgebildete Lehrerin bereits Ende der 80er Jahre in der Nähe von Kiel und in Kelkheim an den dortigen Gymnasien Französisch unterrichtet. Zudem bot sie im vergangenen Schuljahr an der ....Schule in .... eine Französisch-AG an.
„Eine Woche vor meinem Vertretungsunterricht besuchte ich mit den beiden Lehrern den Französischunterricht, um einen Eindruck zu gewinnen“, erzählt D. Gemeinsam mit den Lehrern habe sie den Stand im Unterricht, Lehrmaterialien, Themen sowie Hausaufgaben besprochen. „Lehren ist eine menschliche Sache. Da wird nicht nur Theorie vermittelt“, meint die Pädagogin. Trotzdem habe in den Jahrgangsstufen 6 und 7 der reine Lehrstoff im Vordergrund gestanden. „Doch die Achtklässler zeigten richtiges Interesse an meiner Heimat.“
Und wie kam sie vom Mittelmeer in den ....? Als 14-Jährige nahm sie erstmals an einem Schüleraustausch der Stadt .... und deren Partnerstadt Le Cannet-Rocheville teil. Daraus entstand eine enge Freundschaft mit der .... „Heute sind wir jeweils Patentanten unserer Kinder.“ Noch als Schülerin lernte sie die ..... an ihrer Schule in Cannes kennen, die dort ein Praktikum machte. Während ihrer Zeit als Lehrerin am Gymnasium .... lernte D. ihren heutigen Mann kennen. „Leider konnte ich damals ohne Staatsexamen als Französin nicht länger an deutschen Schulen unterrichten.“ Doch nach ihrer Familiengründung und dem Umzug nach ..... hat sich das jetzt geändert. (map)
namen und orte habe ich rausgenommen, obwohl das ein zeitungsartikel ist...hat sie jetzt ein staatsexamen oder hat sie keins??? wenn sie keins hat, und sei sie noch so gut, dann ist es eine ohrfeige für alle, die sich da durcharbeiten müssen.... |
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