Zunftzeichen, auch Ausleger genannt, gibt es seit dem 12. Jahrhundet. Sie zeigten an, welcher Handwerker in diesem Haus seine Werkstatt hatte. Sie waren damals schon eine Art Reklameschild, dienten aber auch als Hinweis für Menschen, die nicht lesen konnten. Dieses Zeichen fand ich in Goslar.
Der Sage nach sollen die Ulmer beim Bau des Münsters einen besonders großen Balken angekarrt haben. Sie schafften es aber nicht, ihn durch das Stadttor zu bringen. Als sie kurz davor waren, das Tor einzureißen, sahen sie einen Spatzen, der einen Zweig im Schnabel trug, um diesen in sein Nest einzubauen. Und dieser Spatz flog mit dem Zweig längs durch das Tor. Da ging dann wohl auch den Ulmern ein Licht auf, und sie legten den Balken der Länge nach auf ihren Karren und nicht quer, wie bisher.
Torghatten (gesprochen "Torhatten") - ein Berg mit Loch an der Küste Norwegens, dem jahrhundertelang auf Grund seines Lochs magische Qualitäten zugesprochen wurden. Näheres ist erfahrbar unter http://de.wikipedia.org/wiki/Torghatten
in der Nähe des Neumarkts. Um dieses Haus entspann sich folgende Sage: Der reiche Kölner Mengis von Aducht heiratete im 14. Jahrhundert die wunderschöne Richmodis, mit der er sechs Jahre glücklich zusammenlebte, bis im Zuge der zweiten Pestwelle seine Frau schwer erkrankte und auf dem Totenbett lag. Er ließ sie in ihrem schönsten Kleid und mit all ihrem Schmuck in den Sarg legen und in der Totenhalle aufbahren. Die Totengräber, die den schmucken Sarg sahen, vermuteten, dass sich darin Reichtümer befinden könnten, und öffneten des Nachts den Sarg. Sie erschraken zu Tode, als sich darin die totgeglaubte Richmodis erhob, und rannten davon. Richmodis, die nur scheintot gewesen war, entstieg dem Sarg, lief zu ihrem Haus und läutete. Der Magd, die ihr öffnete, sagte sie, sie solle ihrem Herrn ihre Wiederkehr ankündigen. Der trauernde Mengis von Aducht glaubte den Worten der Magd nicht und meinte, eher würden seine Pferde aus dem Stall bis ganz oben in sein Haus laufen, als dass seine geliebte Frau von den Toten auferstünde. Plötzlich hörten die beiden das vertraute Getrappel und Wiehern ihrer Pferde, die tatsächlich das Treppenhaus bis zum obersten Stock hinauf liefen, um oben aus den Fenstern zu schauen. Erst da glaubte Mengis, was die Magd ihm erzählt hatte, rannte hinunter zu seiner Frau und schloss sie in seine Arme. Aus Dankbarkeit und im Gedenken an dieses Wunder ließ er an den oberen Fenstern seines Hauses zwei hölzerne Pferdeköpfe anbringen. Mit seiner Frau verlebte er noch viele glückliche Jahre.
in der Nähe des Neumarkts. Um dieses Haus entspann sich folgende Sage: Der reiche Kölner Mengis von Aducht heiratete im 14. Jahrhundert die wunderschöne Richmodis, mit der er sechs Jahre glücklich zusammenlebte, bis im Zuge der zweiten Pestwelle seine Frau schwer erkrankte und auf dem Totenbett lag. Er ließ sie in ihrem schönsten Kleid und mit all ihrem Schmuck in den Sarg legen und in der Totenhalle aufbahren. Die Totengräber, die den schmucken Sarg sahen, vermuteten, dass sich darin Reichtümer befinden könnten, und öffneten des Nachts den Sarg. Sie erschraken zu Tode, als sich darin die totgeglaubte Richmodis erhob, und rannten davon. Richmodis, die nur scheintot gewesen war, entstieg dem Sarg, lief zu ihrem Haus und läutete. Der Magd, die ihr öffnete, sagte sie, sie solle ihrem Herrn ihre Wiederkehr ankündigen. Der trauernde Mengis von Aducht glaubte den Worten der Magd nicht und meinte, eher würden seine Pferde aus dem Stall bis ganz oben in sein Haus laufen, als dass seine geliebte Frau von den Toten auferstünde. Plötzlich hörten die beiden das vertraute Getrappel und Wiehern ihrer Pferde, die tatsächlich das Treppenhaus bis zum obersten Stock hinauf liefen, um oben aus den Fenstern zu schauen. Erst da glaubte Mengis, was die Magd ihm erzählt hatte, rannte hinunter zu seiner Frau und schloss sie in seine Arme. Aus Dankbarkeit und im Gedenken an dieses Wunder ließ er an den oberen Fenstern seines Hauses zwei hölzerne Pferdeköpfe anbringen. Mit seiner Frau verlebte er noch viele glückliche Jahre.