Handschriftlicher Eintrag mit geographischem Inhalt - vom Original aus Familien besitz abgescannt - datiert auf 1837
Wer kann es lesen? Der Text beginnt so: Die Erde ist.....
Handschriftlicher Eintrag mit geographischem Inhalt - vom Original aus Familien besitz abgescannt - datiert auf 1837
Der Text beginnt: Die freien Staedte....
wer kann weiterlesen?
Osterbrauch in Amöneburg/Marburg/Oberhessen
Farben der oberhess. kathol. Tracht, Beschriftung Sütterlinschrift, Sammlerobjekte, da mit Jahreszahlen versehen(Das Glück ist eine Leiter, mit Vorsicht steige weiter, und wenn dir eine Sprosse bricht, o Menschenkind verzage nicht)
So sah im Jahr 1899 ein Reifezeugnis aus: Vier Seiten handgeschrieben in gestochener Sütterlinschrift. Da beklagt euch heute noch über eure Zeugnisschreiberei…;-). Jedes Fach wurde ausführlich bewertet. An erster Stelle Religionslehre!! Es folgen Deutsch, Latein, Französisch, Englisch, Geschichte und Geographie, Mathematik, Physik, Chemie, Naturbeschreibung, Turnen, Zeichnen und Gesang. Das Originaldokument ist länger als A4, so dass ich beim Einscannen Probleme mit den Rändern hatte. Die A4-Norm gab es damals noch nicht. Wenn man das Bild auf A4 vergrößert, kann man den Text gut lesen, so man denn Sütterlin lesen kann ;-)
Der Skarthestein
Der 1857 südlich des Ortes Busdorf an der alten Landstraße gefundene Stein lag an der Stelle, an der die Straße zwischen den Grabhügeln „Twebargen“ hindurchführt. In der Grabgrube des etwa 3 m hohen Hügels fand man 1889 die Reste eines Holzsarges, Spuren eines Skelettes, kleinere Eisenreste und ein Stück Leder mit gepresster Ornamentik. Es handelt sich um eine Bestattung der jüngeren Wikingerzeit, deren genaues Alter sich aber nicht ausmachen ließ. Dass sie zu dem Runenstein gehört, ist zwar nicht sicher, aber wahrscheinlich. Die Inschrift des Steines ist in altdänischer Sprachform gehalten und von einem Typ, der etwas jünger ist als die der berühmten Runensteine von Jelling. Sie lautet:
„König Sven setzte diesen Stein nach (dem Tode von) Skarthe, seinem Gefolgsmann, der nach Westen (England) gefahren war, aber nun fiel bei Haithabu."
Die Runen waren Zeit- und Zauberzeichen (runa bedeutet "Geheimnis"),
Von den Römern oder den Griechen sind die Schriftzeichen nicht entlehnt. Eher können die 16 nordischen Runen jenes Alphabet von 16 Zeichen gewesen sein, dessen sich die Griechen bedienten, bevor sie die ionische Schrift annahmen.
Die Runen schützen, in den Körper oder in die Waffen eingeritzt, vor Gefahren
Häufig gebrauchte man die Runen zum Losen, indem drei Stäbe genommen und aus deren zufälliger Zusammenstellung die Zukunft gelesen wurde. Ferner dienten sie als Geheimschrift, wobei der wahre Sinn in gleicher Weise wie beim Orakel imaginiert werden musste. Schließlich wurden sie auch für Inschriften (meist auf Grabsteinen) benutzt, wobei keine aus vorchristlicher Zeit bekannt sind. Ihre ursprüngliche magische Verwendung zum Zauber und Orakel geht jedoch zweifellos in weitaus ältere Zeiten zurück.
Die Germanen waren als sehr naturverbundene Menschen eher schreibfaul. Außerdem hatten sie eine sehr hohe Achtung vor der Macht des geschriebenen Wortes. Als es aber nicht mehr anders ging übernahmen sie von den Nachbarvölkern die Sitte des Schreibens und versuchten dabei auch ihre angestammten Zeichen, die Runen, zu verwenden. Viel lieber jedoch ritzten sie einzelne oder einige Runen in Holz, Ton, Knochen, Stein und einfach überall hin.
Das Wort Buchstabe kommt von den Runen als Stäbe aus Buchenholz, wie sie für das Orakel benutzt wurden.