RUBRIK: - Unterricht - Alltagspädagogik - Benotung / Beurteilung - Beurteilung und Beobachtung von Schülern - Selbsteinschätzung von Schülern, Reflexion

Schüler beurteilen sich selbständig am Ende eines Tages oder einer Arbeitsphase. Kann einfach an den Unterricht angepasst werden.

um eine schnelle Reflexion zu bekommen (für Unterricht, Fortbildung, Konferenzen, Schulklima...). Zuerst muss der Text in verscheidenen Abstufungen eingegeben werden. Dann bewerten die Schüler mit Punkten. Je mehr die gemachte Aussage zutrifft, desto weiter muss der Punkt in der Mitte gemacht werden. Es sind verschiedene Vorlagen, die man je nach Textmenge einsetzen kann.

Diese Liste habe ich erstellt, um den Schülern ein Hilfsmittel an die Hand zu geben, mit dem sie die Quantität ihrer mündlichen Beiträge selbstständig kontrollieren können. Im Rahmen der Eltern- und Lernplangespräche nach den Halbjahreszeugnissen habe ich mir diese Liste erdacht, um eine stärkere Beteiligung der "stillen Wasser" zu erreichen. Bisher kann ich sagen, dass viele Schüler mit dieser Liste eine deutlich stärkere mündliche Beteiligung zeigen (allerdings sind sie erst seit wenigen Tagen im Umlauf...mal sehen ob sie sich demnächst abnutzen oder einen längerfristigen Effekt haben!)

Dient dazu, dass Schüler lernen, sich selbst zu beobachten und ihr Arbeits- oder Sozialverhalten bewerten. Sie sollen dadurch zur Selbststeuerung angeregt werden. Der Bogen muss jeweils auf den individuellen Fall zugeschnitten und entsprechend verändert werden. Es ist sinnvoll, gerade bei schwächeren Schülern, nicht alle Fächer in den Bogen aufzunehmen. In der Fächerspalte trägt der Schüler seine Bewertungen ein, daneben der jeweilige Fachlehrer. Eltern sollten täglich unterschreiben.

Diese Lernzielscheibe ist in jedem Unterrichtsfach einzusetzen. Sie dient dazu, dass die Schüler ihren Könnensstand zu einem Thema oder auch ihr Vorwissen einschätzen sollen und der Lehrer so eine Rückmeldung bekommt. Dazu kleben oder malen sie einen Punkt auf die Scheibe. Je näher der Punkt an der Mitte ist, desto besser schätzen sie sich ein.

Im Zuge der Besprechung des Buches „Das kleine ICH-BIN-ICH“ habe ich mit meiner Anfangsklasse einen Ankreuzbogen bearbeitet. Die Kinder sollten zwischen zwei gegenteiligen Adjektiven ihr eigenes Verhalten einordnen. Die meisten konnten die Begriffe selbstständig lesen. Einige brauchten noch Hilfe. Die Einschätzung konnten alle alleine bewältigen. Die Ergebnisse waren in jeder Hinsicht interessant: Die meisten sehen sich sehr realistisch. Bei einigen war die Fehleinschätzung schon vorauszusehen.

Zwei Selbstbewertungsbögen (für Englisch und Deutsch, aber leicht zu modifizieren [Worddokumente]), die die SchülerInnen dazu anregen, über die Benotung ihrer Unterrichtsbeiträge zu reflektieren. Benutze ich in meinen Klassen jetzt seit anderthalb Jahren und bin immer wieder überrascht, wie realistisch sich die SchülerInnen selbst einschätzen; eher etwas zu kritisch als zu gut. - Vor der Notenvergabe ausgeteilt ersparen diese Bögen viel lästiges Gefeilsche um Punkte. Ich gebe sie in der Regel mit einer Anmerkung und meiner Note auf der Rückseite zurück.

Vor allem gegen Schuljahresende lässt die Arbeitshaltung der Schülerinnen oftmals etwas nach. Ziel dieser Tabelle zur Selbsteinschätzung ist, den Schülerinnen nach jedem Schultag zu einer Reflexion ihrer Arbeitshaltung zu bringen. Beim Verlassen des Klassenzimmers trägt jeder seine drei Pfeile in die Übersicht ein. Das passiert im Vorbeigehen. Die täglichen Übersichten können dann z.B. in eine Wochenbilanz umgewandelt werden - Tabellenkalkulation mit Summe in der jeweiligen Spalte (Mein System: Pfeil nach unten 0 Punkte, Pfeil zur Seite 1 Punkt, Pfeil nach oben 2 Punkte). Damit kann man gleich Diagramm bzw. Durchschnitt erklären. Besondere Motivation könnte noch darstellen, dass die Klasse für eine bestimmte Punktzahl innerhalb einer bestimmten Zeit eine Belohnung erhält.

3 verschiedene Vorschläge für meine 3.Klasse FöSch sozial-emotional; der ausgefüllte Vertrag wird ausgedruckt, laminiert und auf den Schülertisch geklebt. Die Lehrperson kann zu Ende eines jeden Schultags oder einer Woche, evtl. auch nach einzelnen, vereinbarten Stunden mit dem Schüler überlegen, ob das Ziel erreicht wurde. Evtl. gibt es eine Belohnung, wenn eine bestimmte Anzahl guter Resultate zusammengekommen sind.

Die SoLei-Noten für die Mitarbeit waren immer ein leidiges Thema. Seit ein paar Jahren lasse ich die Schüler VOR meiner Benotung den Vordruck ausfüllen - die meisten schätzen sich durchaus realistisch ein. Meine Benotung schreibe ich dazu, bei gröberen Abweichungen mit schriftlicher Begründung. Macht nicht wirkliche Mühe und erspart viele viele Diskussionen!