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Forum: "Schule - Vermittler eines falschen Unternehmerbildes ?"

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Und das bedeutet, dass der Kapitalismus falsch ist, oder was?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2008 15:46:15 geändert: 12.10.2008 15:52:48

Was, bitte, wollt ihr gern an seine Stelle gesetzt wissen?

Wenn es euch darum geht, die Auswüchse der weltweit um den Globus schleudernden Finanzmassen - unabhängig von der Wirtschaftsleistung, mehr virtuelle wie echte, aber in jedem Fall mit echten und schlimmen Auswirkungen auf die Volkswirtschaften - einzudämmen und ihnen international Zügel anzulegen, bin ich sofort dabei.
Wenn aber, wie jetzt, versucht wird, von Regierungsseiten international den Leuten einzureden, die staatliche Garantie ihrer Einlagen löse das finanzielle Problem, frage ich mich, von welchem Baum man geklettert sein muß, um solchen Schwachsinn zu glauben.




mit dieser frageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2008 15:52:26

befassen sich ja wohl seit jahrzehnten wissenschaftler, denn auch der kapitalismus kann -denn dies gibt es nicht- das non-plus-ultra sein. was kommt nach der nächsten großen krise?

miro07


@lupenschreinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: vobiscum Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2008 16:39:29 geändert: 12.10.2008 16:57:34

hallo: es geht nicht um die ersatzlose "Streichung des Kapitalismus", das wäre doch nach aller historischen Erfahrung und in Kenntnis der Existenzmöglichkeit seiner wohligen abgeänderten Variante zu unkomfortabel bzw. unfreiheitlich für unsere Welt. (Bitte benutze jetzt deine nützliche Lupe, bevor du weiterliest !) Aber es geht um einen "gezügelten Kapitalismus", gleichsam mit freundlich-menschlichem Gütesiegel, ohne "unglaubliche Blauäugigkeit" (vgl.dazu z.B. diesen Beitrag:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,579817,00.html )


In Ergänzung zu miro und vobiscumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2008 17:10:02 geändert: 12.10.2008 17:22:15

noch ein anderer Gedankengang, der aber auch mit der Rücksichtslosigkeit zu tun hat:
-Nicht umsonst gibt es Literatur über die "Grenzen des Wachstums" und Ideen zum Schutz der Resourcen.
-weiterhin: der Klimawandel, das Ozonloch als spürbare Auswirkungen
allzu profitorientiert zu denken
---
Das führt allerdings jetzt zu weit von der Ausgangsfrage zurück, ich wollte das nur einmal in diesem Zusammenhang erwähnen.


@vobiscum ...linkneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2008 17:25:07 geändert: 12.10.2008 17:31:25

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,579817,00.html

ich las vor einiger zeit (quelle leider nicht mehr bekannt) einen sehr interessanten artikel von heiner geißler, der aussführte, dass es dringend nötig ist, das sozial in der sozialen marktwirtschaft wieder aufleben zu lassen. es scheint verloren gegangen zu sein.

danke yspn für die hinweise auf die folgen des kapitalismus, die nicht nur den club of rome beschäftigen und eigentlich klar zeigen, dass diese form des kapitalismus so nicht auf dauer bestehen kann.

miro07


Zurück zum Thema: "Schule - Vermittler eines falschen Unternehmerbildes?"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2008 18:01:09 geändert: 12.10.2008 18:05:16

Welches Bild vermittelt jeder von uns denn konkrert?
Machen wir unseren Schülern klar, was die Maurerbetriebe, die Schreinereien, der Bäcker, der Supermarkt, der Makler, die Steuerberater, die Sparkasse, die Krankenhäuser und die Altenheime, die mobilen Pflegedienste, die Ärzte, die Stadtwerke, die Autowerkstätten tun und daß sie mit ihrem Tun einen konkreten Einfluß auf das Leben der Schüler haben, indem sie Ausbildungsplätze anbieten, ihre Eltern beschäftigen etc.?

Sind wir in der Lage, ihnen die Zusammenhänge anhand örtlicher Gegebenheiten zu vermitteln?

Schaffen wir es wirklich, in ihnen den Wunsch zu wecken, selbst ihr Leben wirtschaftlich zu gestalten - mit allen Chancen und Risiken?


@lupenreinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2008 18:26:06 geändert: 12.10.2008 18:27:04

genau das ist das problem: die schüler sehen gerade in den sozialen brennpunkten hier im osten eben die arbeitslosen eltern, die ehemaligen mitschüler ohne ausbildung oder nach der ausbildung ohne arbeitsplatz.

die "hartz-IV-generation" wächst heran und es kommt schon mal der spruch: was wollen sie denn, ich bekomme später hartz-IV, is doch ok, oder? da fällt es mit der motivation sehr schwer!

das alles heißt nicht, dass ich dir nicht recht gebe: die schüler müssen begreifen, dass sie nur mit entsprechenden leistungen eine chance auf dem arbeitsmarkt haben!!!

miro07


Mir geht´s ähnlich an einer Hauptschule in Gelsenkirchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2008 18:36:49 geändert: 12.10.2008 18:38:07

Das heißt aber für mich nicht, "das Gewehr ins Getreide zu schmeißen".
Schwer ist es immer, klarzumachen, daß Voraussetzung für späteren Erfolg in aller Regel nicht ein Sieg bei DsdS ist, sondern eher eine möglichst breite (Aus-)-Bildung.
Im Fall der neuen Bundesländer kommt - bis auf Sachsen (und Thüringen?) hinzu, daß nach dem Wegfall der alten Märkte und damit der alten Marktteilnehmer die Unternehmen versuchen mußten, entweder mit neuen Produkten und Dienstleistungen in alten und/oder in neuen Märkten zu wachsen, oder andere Unternehmen zu verdrängen und daß sie dabei noch nicht genügend erfolgreich waren.
Die persönlichen Konsequenzen sieht man ja an der Flucht vieler in den Westen - auch heute - .

Ich komme ja gerade aus Südtirol zurück und was dort gesucht wird, sind Auszubildende und ausgebildete Kräfte im Servicebereich, vorwiegend in allem, was mit der Hotellerie zu tun hat.
Der Hauptgrund: Die jungen Leute dort wollen nicht mehr die ungünstigen Arbeitszeitzen akzeptieren.
Dort besteht aber eine Chance für junge Menschen, wenn, ja wenn sie mobil sind und sie die dortigen Randbedingungen akzeptieren...
Ein Problem hier wird auch die Inflexibilität junger Menschen sein, dessen bin ich mir sicher.


@lupenreinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: vobiscum Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2008 19:12:05 geändert: 12.10.2008 19:19:59

Du schriebst: "Schaffen wir es wirklich, in unseren Schülern den Wunsch zu wecken, ihr Leben wirtschaftlich zu gestalten - mit allen Chancen und Risiken ?"
Man muss insbesondere den Jugendlichen der Hauptschule auch die Chance zu wirtschaftlicher Verselbständigung bieten und ihnen nicht statt dessen sagen: Das klappt zwar nicht, aber bis dahin kannst du dich ja schon auf deine spätere Unternehmertätigkeit vorbereiten.
Wie ich darauf komme ? Schon im Artikel "Das planmäßige Scheitern" der Süddeutschen Zeitung (2.6.2006) heißt es:
"Zwischen 1995 und 2005 hat sich die Zahl der Jugendlichen, die in einem beruflichen "Übergangssystem" stecken , um 43 Prozent erhöht, schreiben die Bildungsforscher. Das bedeutet: Heute befinden sich fast genauso viele Jugendliche in einer "Warteschleife" wie in einer regulären Ausbildung.
Bei Absolventen mit Hauptschulabschlüssen sind es sogar mehr als die Hälfte. In dem Bericht heißt es: "Man muss befürchten, dass je länger die Unsicherheit anhält, Jugendliche an Ausbildungsmotivation verlieren und resignieren."
Haben sich diese Bedingungen heute, 2008, etwa grundlegend verändert ?


Nein, aber das bedeutet für uns nicht, zu resignieren,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2008 19:25:13 geändert: 12.10.2008 19:25:34

und diese Resignation an unsere Schüler weiter zu geben, oder?


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