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Forum: "Kontrovers diskutiert - die Abschaffung der Förderschule"

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mein senfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frau-lehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2010 16:06:48

Bin eben über die Umfrage hier reingerutscht und freudig überrascht, dass das diskutiert wird. Hoffentlich nicht nur von uns sowieso-in-den-Wolken-schwebenden Föpäd....
Wie ich üebrflogen habe, sind zahlreiche der Meinung "JA" aber nur dann, wenn die Förderung qualitiv im Vordergrund steht und gewährleistet ist. Und wenn es die Möglichkeit hat, zu wachsen. Vollkommen sinnlos ist es, irgendetwas zu verabschieden und abzuwarten, bis sich jeder damit arrangieren kann.
Ich erlebe in meiner Schulalltagsrealität im Kleinen na einem FöZ G+K, wo über 300 Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster Förderbedarfe den Tag gemeinsam verbringen oder wo in Projekten mit MEnschen aus der Nachbarschaft gemeinsam agiert wird.

Geben wir denen, die von Inklusion null Ahnung haben -und das ist die Mehrheit der Bevölkerung!- doch die Chance, unsere Schülerschaft mit hinein zu nehmen.

Auf fruchtbare weitere Diskussion!


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von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2010 18:15:07

sind "sowieso-in-den-Wolken-schwebenden Föpäd....". Bei mir kommt da gerade an, dass die Föpäd (vermutlich Förderpädagogen) von der Realität keine Ahnung haben und mit ihren 3 Schülerchen ein leichtes Leben führen und somit auch nicht mitreden können. Falls ich da was in den falschen Hals bekommen habe, kannst Du es ja richtig stellen.


caladeiro, och nö...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2010 18:23:04

meinst du denn ernsthaft, dass fraulehrerin sich selbst ans eigene bein pinkelt bzw realitätsfremd
ihre eigene zunft vorführt?
das gimg an andere adressaten, vermute ich mal haarscharf.


Ich muss da auch mal was zu sagen,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2010 18:45:31

ich meine zu der Situation der Föpäds in Grundschulen:

Ich finde die Zusammenarbeit mit diesen KollegInnen meist sehr
fruchtbar und bekomme immer wieder gute Ratschläge und Ideen.
Dafür bin ich sehr dankbar.

Was ich schwierig finde: die KollegInnen wechseln sehr häufig,
immer wieder müssen Kinder und Lehrer sich neu arrangieren. Die
Föpäds müssen oft 2 oder sogar 3 Schulen "versorgen" und stehen
somit auch ständig unter Strom, sind eigentlich heimatlos.
Durch den stetigen Wechsel muss man sich immer wieder über die
ART der Zusammenarbeit auseinander setzen.

Schade ist auch, dass die GU-KollegInnen in unserem NRW-Modell
niemals KlassenlehrerIn werden können.....das würde mir persönlich
sehr leid tun.....


meine Meinungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: andala Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2010 22:44:53

Eigentlich ist zu dem Thema hier schon alles gesagt, aber denn noch wollte ich auch meine Meinung sagen.
Ich arbeite an einem Förderzentrum und habe selber zwei Kids an einer Regionalschule. Soll heißen ich kenne mich in beiden Welten ein bischen ausIch gebe zu der Gedanke Heimatlos von Schule zu Schule zu hetzen gefällt mir überhaupt nicht. Aber ich möchte mir auch nicht vorstellen wie es unseren Inkludierten Schülern in den jetzigen Schulen erginge. Sie werden als Sonderlinge wahrgenommen werden und sich in ihrer Sonderrolle nicht besonders wohl fühlen.Sicher haben wir bei uns auch Schüler, denen es gut tun würde mit der richtigen Begleitung inkludiert zu werden. Aber denn noch gibt es bei uns viel zu viele Schüler die nicht mal eben so eingepasst werden können. Sie bleiben dann also übrig in ihrer Sonderstellung! Und ehrlich gesagt, finde ich das es in dem Schulsystem unseren Kids, und somit auch für die Kollegen so...so viele Neuerungen und Veränderungen gab, das ich es als eine Zumutung empfinde, ihnen jetzt mit einer so e heftigen Reform "um die Ecke" zu kommen. Ich möchte für meine eigenen Kids nicht das man sie jetzt im Schulalltag mit dieser Reform konfrontiert und somit ihren eigenen Weg evt. kräftig durchschüttelt. Sicher muss irgendwo ein Anfang gemacht werden,der Anfang müßte meiner Meinung nach früher beginnen, soll heißen,in Kindergärten und Spielgruppen und somit in den Köpfen der Menschen. Ich bin für Integration aber nicht für Inklusion nur! auf Grund einer Gesetzesvorgabe .


die Wolkenschweberneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frau-lehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.11.2010 18:09:38

Ich meine damit, dass wir, also die Förderpädagogen, meistens voller Illusionen sind. Was die Haltung der Gesellschaft zu unserer Schülerschaft idealerweise angeht. Und das eigentlich jeder wissen müsste, was Inklusion ist. Das nicht "die" Behinderten gibt, sondern Behinderung gemacht wird usw. usf. Worauf ich hinaus will: Wir sind voller Idealvorstellungen und Utopien.
Vor allem die konstruktivistischen geprägten, nehme ich an (z.B. "Geistigbehinderte gibt es nicht").

Grad heute habe ich auf einer Besprechung wieder neues zum Thema Schule ohne Schüler erfahren (neues Schulgesetz in Niedersachsen und dessen praktische Umsetzung).


schuleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: skole Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.11.2010 20:03:29

ohne schüler.... das praktizieren wir hier in schleswig-holstein schon seit einem jahr... juhu
skole


inklusion??neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: stantoni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.11.2010 17:02:22

ich verstehe nicht, warum da zwei foren laufen - poste ich einen beitrag an beide?

Für Inklusion sind alle- hat sich jemand Gedanken gemacht, was denn diese Inklusion bedeutet?
Inklusion geht (im Gegensatz etwa zur Integration) definitiv davon aus, dass die Gesamtheit der Schüler in etwas Neuem aufgeht und eben gerade nicht davon, dass Sonderschüler in ein bestehendes Normalschulsystem aufgenommen werden.
Was bringt so viele Menschen dazu, einer „Inklusion“ zu aplaudieren, die das bestehende Schulsystem unangetastet lässt?
Was bringt so viele Menschen dazu, einer „Inklusion“ in eine Normalschule zu aplaudieren, die mit Heterogenität nicht umgehen soll und kann?
Die Normalschule geht in ihrer Verfasstheit als 3-gliedriges Schulsystem nicht vom individuellen Förderbedarf aus sondern, das signalisiert bereits ihr Name, von einer Norm.
Diese Norm finden wir in der Normalschule in einem rigiden Bildungsplan, in jahrgang- und leistungshomogenen Klassen, in einem an einer fixen Norm ausgerichtetem Benotungssystem.
Hier wird der Unterricht nicht verändert werden – es wird Fördergruppen innerhalb dieser Normklassen geben und die Schüler dieser Fördergruppen werden zudem ein eigenes Zeugnis erhalten. Sozial Randständige werden, unter schlechteren Bedingungen, weiter ausgegrenzt. Diese „Inklusion“ ist weniger als „Integration“, ist pure Augenwischerei.
Inklusion sieht anders aus.
Das Schulsystem, das zu seinem Funktionieren ja gerade die Sonderschulen benötigt muss hinterfragt werden. Nur die Abschaffung der Sonderschulen kann wird das normierte Schulsystem nicht verändern.
Im Gegenteil wird durch diese „Inklusion“, die ja eine Integration in Bestehendes ist, weiter für den Erhalt des antiquierten 3-gliedrigen Schulsystems gesorgt.
Solange nicht zugelassen wird, dass (wirkliche) Inklusion an den Grundfesten der allgemeinen Schule rüttelt, solange wird weiterhin „die“ Schule definieren, welches Kind zu ihr passt.
Inklusion bedeutet: das Kind (und seine Eltern) wählt die Schule, die zu ihm passt.
Inklusion bedeutet: Abschaffung leistungshomogener Lerngruppen, begabungsgerechter Schulen, bedeutet Abschaffung von Klassenwiederholungen und Zurückstellungen.
Inklusion bedeutet zieldifferenten Unterricht, individuelle Förderung, alternative Leistungsbeurteilungen.
Inklusion erkennt, dass nicht nur ein abgegrenzter Förderbedarf in Schreiben oder Rechnen besteht – das Ziel ist das Wachstum des Kindes und nicht Erfüllung einer Norm.
Nicht nur Schüler mit „Behinderung“ können die Schule wählen, die zu ihnen passt. Dieses Wahlrecht haben, wirkliche Inklusion vorausgesetzt, ALLE Kinder.
Was hier vorgestellt wird hat mit Inklusion nichts, gar nichts gemein.

Stefan



mein Senfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leinad-w Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.11.2010 18:03:25 geändert: 24.11.2010 18:11:45

Tag auch,

wenn ich - wie mehrfach geschehen - höre, dass ich mich durch meine bloße Beschäftigung an einer Förderschule an Menschenrechtsverletzungen beteiligte, und wenn ich - wie z.B. von Teilen der Grünen - die völlig undifferenzierte Aussage höre, dass am besten sofort alle Förderschulen abgeschafft gehörten, dann möchte ich diese Menschen gern an unsere (Förder-)Schule einladen und ihnen zum Beipsiel psychisch auffällige SchülerInnen, die, würde man ihnen sagen, sie "dürften" zurück an die Regelschule, vermutlich aus dem nächsten Fenster springen würden, oder auch die bei uns zahlreich vertretenen apallischen, politisch-pädagogisch korrekt ausgedrückt Schüler mit schwerer geistiger und schwerer körperlicher Behinderung zeigen.

Viele, die sich bemüßigt fühlen, zum Thema Förderschulen Stellung zu nehmen, sind entweder unerträgliche Populisten, haben keine Kenntnis von diesen Schülergruppen oder haben schlicht keine Ahnung. Die meisten Regelschulen sind derzeit weder sachlich, noch personell, noch konzeptionell in der Lage - einige leider auch ideell nicht bereit -, ALLE Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf aufzunehmen. Solange ein Prozess der - man mags kaum mehr hören - Inklusion kostenneutral zu erfolgen hat, wird sich daran so schnell auch nichts ändern.

Wo es denkbar scheint, bin ich jederzeit dafür, Schüler, die "Anspruch auf ein sonderpädagogisches Beratungs-, Unterstützungs- oder Bildungsangebot" (der neueste Neusprech aus BW - was ein herrliches Wortungetüm) haben, an der allgemeinen Schule aufzunehmen; ich arbeite selbst seit Jahren stundenweise an Regelschulen.

Die ursprüngliche Idee der VN-Konvention war übrigens, Menschen Zugang zu Bildung zu garantieren, die einen solchen Zugang nicht hatten bzw. immer noch nicht haben. Diese Gefahr besteht zum Glück in Deutschland nicht mehr.

Gruß, Daniel


@: leinad-wneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 25.11.2010 19:39:32

Das Gerichtsurteil des Europäischen Gerichtshofes sagt lediglich, dass Eltern das Recht haben, ihr Kind in eine Regelschule zuschicken, auch wenn es eine Behinderung (im weitesten Sinne) hat.
Aber das heißt noch lange nicht, dass alle Kinder mit Behinderungen quasi verpflichtend in integrative Schulen müssen.


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