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Forum: "Was überhaupt ist Erziehung?"

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lassenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ines Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.12.2005 23:54:04

zulassen = ermöglichen

geschehen lassen = etwas darf stattfinden

etwas auf sich zukommen lassen = offen bleiben für die Zukunft (ohne poetisch klingen zu wollen)

Ist "lassen" wirklich so negativ?


@iinesneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2005 00:01:15

eingeschränkt sehe ich das so. Für mich ist es gleichzusetzen mit antipädagogischen Ideen oder den Gedanken Rousseaus (negative Erziehung).

Erziehung an sich ist eine Tatsache und dennoch ein reiner Theoriebegriff.

Wir tun so "als ob": auf der einen Seite kann man den "Erzieher als Gärtner sehen" und auf der anderen Seite vesteht man ihn als "Handwerker". Der Handwerker hat die Funktion des Subjekts und der "Educandus" die Funktion des Objekts.

Diese zwei Grundvorstellungen von Erziehung zeigen, das Pädagogik nur funktionieren kann, wenn man annimmt, dass eine der beiden Vorstellungen die richtige ist. Erst dann wird überhaupt pädagogisches Handeln sinnvoll. Von der Praxis wissen wir, dass sowohl das eine als auch das andere nicht stimmt. Deshalb prägen wir diesen fiktiven Erziehungsbegriff

lg


lassenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2005 09:35:12

hallo iines
"lassen" klingt für manche unter umständen beänstigend.
sie stellen sich losgelassene kinder vor als
ausbrechend, tobend, zerstörend, störend.
und sie glauben dass diese losgelassenen kinder nicht das "bekommen was für sie gut ist".


Gartenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2005 10:06:12

Kindergarten, ein wirklich schöner Begriff.

Pflanzen brauchen Erde zum Wachsen, Licht, Luft, Wasser und man darf nicht auf ihnen herumtrampeln. An ihnen ziehen nützt auch nichts, dadurch wachsen sie nicht schneller.

Also muss man sie wachsen lassen, man kann die Bedingungen dafür besser oder schlechter gestalten.

Unterschiedliche Pflanzen haben unterschiedliche Bedürfnisse, auch in der Pflege. Läßt man manche einfach vor sich hin wachsen, überwuchern sie vielleicht andere. Schneidet man an wiederum anderen herum, wachsen sie eventuell nicht weiter.

Man muss seine Pflanzen also gut kennen, damit man jede in ihrem individuellen Wachstum innerhalb einer Lebensgemeinschaft fördern kann, eben auch in ihren Grenzen halten kann.

Wenn ich Kinder nicht erst einmal machen lasse, kann ich nie erkennen, was alles in ihnen steckt.
Wenn ich von vorneherein einen Plan habe, wie sie sich zu entwickeln haben und ich sie dahin ziehen will, werde ich viele Chancen erst gar nicht bemerken und entdecken.


garten als schutzraumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2005 10:22:53 geändert: 08.12.2005 10:23:51

für eine ungestörte entwicklung, damit bin ich einverstanden.
wenn es sowas wie ein nutzgarten werden soll, möchte ich das bild nicht mehr für menschen.
ich geh auch mit meinen rosen anders um als mit menschen (http://www.rosen.website.ms)
am nächsten kommen die kletterrosen, die nicht geschnitten werden, dem bild vom wachsen lassen.


und manche, lieber Rolfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2005 11:43:36

stellen sich lassen in dem Zusammenhang vor, das Kind immer wieder den selben Rechtschreibfehler machen zu lassen - oder wie?


Nutzgarten finde ich eigentlich nicht schlecht,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2005 12:19:07 geändert: 08.12.2005 12:30:24

wenn alle Beteiligten einen Nutzen davon haben. Dialog ist nicht gleich pädagogischer Dialog, das solltest du als Pädagoge wissen, Rolf.

Lassen ist auch nicht gleich lassen.

Wir sollten uns nicht an der Etymologie der Wörter aufhalten, sondern vielmehr in Richtung eines Konsens hinarbeiten. Deine Form der Pädagogik macht pädagogisches Handeln sinnvoll, weil du davon ausgehst, dem Kind zur Seite zu stehen, ihm die Hilfe zu gewähren, die es einfordert, ihm keine Angst zu machen. Du begibst dich auf die Stufe des Kindes - eine Subjekt-Subjekt-Beziehung.

Andere gehen auf die Stufe der Handwerker, die etwas errichten wollen, die etwas Schönes formen wollen, ...

Beide Handlungsformen, also das "Tun-als-ob" werden als Grundvorstellungen postuliert.

Sollten wir eine fiktive "goldene Mitte" der Erziehungsansätze konstruieren?

grüße


immer wieder der gleiche rechtschreibfehler?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2005 12:41:52

wenn ein kind schreiben lernt, erfindet es seine schrift. kinder die man experimentieren lässt, schreiben unter umständen das gleiche wort immer wieder mal anders. wenn so ein wort vom lernbegleiter aus immer wieder mal in einer wörterliste an der tafel, auf einem lern- und arbeitsblatt, in einem informativen text an der tafel auftaucht, beobachtet das experimentierende kind das durchaus. ich hab oft genug erlebt, dass kinder mich schließlich nach der schreibweise gefragt haben.
die andere möglichkeit wäre, das kind sofort auf seinen "fehler" aufmerksam zu machen, es die verbesserung schreiben zu lassen und für falsch geschriebene worte einen bewertungstarif festzulegen. dass kinder genau dadurch eher unsicher in der rechtschreibung werden, möchten lehrer nicht so gerne glauben. unzählige erwachsene sind genau durch das verfahren unsicher in der rechtschreibung. und halten sich für nicht so klug oder lassen rechtschreibschwäche diagnostizieren.


poni hat es für mich gut auf den Punkt gebracht....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ines Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2005 13:34:32

Man muss seine Pflanzen also gut kennen, damit man jede in ihrem individuellen Wachstum innerhalb einer Lebensgemeinschaft fördern kann, eben auch in ihren Grenzen halten kann.

..und genau, das habe ich vor im Leben mit Kindern. Ich benötige Zeit, Beobachtung, Interesse und (liebe/r olifis)Werkzeuge.

Aber wir brauchen auch Mut für neues...schon mal probiert zwei unterschiedliche Pflanzen, mit höchst unterschiedlichen Bedüfnissen nebeneinander zu betreuen?

Ja auch ich scheitere, ja auch ich mache Fehler
,ja auch ich muss meine Geanken immer wieder neu ordnen,aber ich bin froh, dass mir diese Möglichkeit bleibt.

Sollten wir diese Möglichkeit nicht auch unseren Kindern lassen? Ohne sofortigem Eingreifen und Maßregeln?
Fehler die ich selbst entdecke und behebe, verankern sich in meinem Kopf viel stärker als, Fehler auf die ich hingewiesen werde.

Wenn ich um Hilfe bitte, wie ich es auch hier schon getan habe, dann bin ich auch bereit dazuzulernen, Hilfe anzunehmen. Das wird hier respektiert - weil wir Erwachsene sind, die klare Fragen formulieren.

Mein "Erziehungsziel" ist es den gleichen Respekt meinen eigenen Kindern und meinen Schülern gegenüber aufzubringen - und viele von ihnen bringen mich meinem Ziel näher - im Umgang mit ihnen lerne ich täglich, diesen Respekt vor dem einzelnen Individuum zu leben.

...und dann gibt es Tage an denen ich meinen alten Mustern verfalle...da freu ich mich über eure Beiträge, denn sie lassen mich mein Verhalten wieder neu überdenken....thx ines


Aber, ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: olifis Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2005 17:14:52

...ab wann kennt man seine Pflanzen? Woher kennt man die "richtige" Pflege von Anfang an? Man experimentiert, nicht wahr? Also, entscheidet man auch, was der Pflanze gut tut?


grüße


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