Die Mühle Anna wurde im Jahre 1911 erbaut, weil ihre Vorgängerin 1910 einem Feuer zum Opfer fiel. Anna bildet als Mühle in vieler Hinsicht eine Besonderheit. Zum Einen, weil sie direkt an das villenartige Haus des Müllers gebaut wurde und auch weil auf ihren 1911 errichteten imposanten dreigeschossigen Unterbau ein Teil einer anderen Mühle gebaut wurde. Ab dem Galerieumlauf (Zwickstell) stammt der Aufbau der Mühle Anna ursprünglich von der Mühle Anna aus Westerhever (Baujahr 1786). Die eisernen Bruststücke der Grünen Mühle aus Borby fanden beim Bau der Mühle Anna auch Verwendung.
Mit der Kraft ihrer Flügel trieb Anna 4 Mahlgänge an. So konnte sie bis zum Jahre 1978 viel Korn für die umliegenden Landwirte mahlen.
Dann folgte eine bittere Zeit für die Mühle Anna: 1978 geriet sie in Privathand, wurde zweckentfremdet und leider auch eines großen Teils ihres Mühlen-Innenlebens beraubt. 1994 gelang es der Gemeinde Rieseby die stark heruntergekommene Mühle zu erwerben.
Haithabu war in der Wikingerzeit einer der bedeutendsten Siedlungsplätze Nordeuropas. Hier liefen die wichtigsten Fernhandelswege zusammen. An diesem Ort mit seiner internationalen Bevölkerung konnte die christliche Mission Fuß fassen.
In der Zeit von 2005 – 2007 werden hier sieben Häuser des einst pulsierenden frühgeschichtlichen Handelsplatzes (frühes 9. – Mitte 11. Jahrhundert) nach den Originalbefunden neu erstehen.
Das Haus wies ursprünglich eine Nordsüd-Ausrichtung auf, war 12 m lang, 5 m breit und hatte im nördlichen Teil eine Wandhöhe von ca. 2 m. Die Außenwände aus Flechtwerk mit tragenden Pfosten aus relativ schmalen Spaltbohlen waren mit einem Auftrag aus ungebranntem Lehmverstrich abgedichtet worden. Das Haus besaß drei Räume, der nördliche etwas kleiner als die anderen beiden gleich großen. Im südlichen Raum befand sich ein Kuppelofen. Es gab drei Außentüren und eine Innentür.
Die Umgestaltung des Bahnhofs Uelzen (Ostrand der Lüneburger Heide) nach den Plänen des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser erfolgte im Rahmen eines Projekts zur Weltausstellung EXPO 2000. Hier Seitenansicht des Hauptgebäudes vom Bahnsteig aus - mit typischen Säulen und Bewuchs des Daches