Die Lage des Schlosses auf den berühmten Weinbergterrassen und die original erhaltenen Raumausstattungen aus dem 18. Jahrhundert lassen den Besucher heute eintauchen in die Welt des Philosophen von Sanssouci. Die Räume sind geprägt von Eleganz und stilvoller Prachtentfaltung. Sie lassen aber auch die Liebe des Königs zu der herrlichen Umgebung, dem preußischen Arkadien, deutlich spüren. Bemerkenswert ist, dass sich der König auf der obersten Weinbergterrasse in einer Gruft beisetzen lassen wollte. Auch im Tode wollte er seinem Sanssouci nahe sein. Sein Wunsch ist, wenn auch erst 1991, in Erfüllung gegangen.
Quelle: http://www.spsg.de
Grabmal mit Kartoffeln auf der Terrasse von Schloss Sanccousi. Im Sommer 1991 wurde der Sarg nach verschiedenen Stationen zurück nach Potsdam überführt. Nun ruht Friedrich II. neben seinen Hunden in der zu seinen Lebzeiten erbauten Gruft.
Das Chinesische Haus im Rehgarten des Parkes Sanssouci gilt als wichtigstes Beispiel der europäischen Chinamode des 18. Jahrhunderts. Es wurde von 1754 bis 1757 auf kleeblattförmigem Untergrund von Johann Gottfried Büring im Auftrag von Friedrich II. errichtet und diente im Sommer als Speisesaal. Der Pavillon ist von außen mit lebensgroßen vergoldeten Figuren verziert – chinesische Musikanten und Teetrinker. Im Innern ist ein großes Deckenbild, das eine ausgelassene chinesische Gesellschaft darstellt, zu sehen. Außerdem sind im Chinesischen Haus Meißener und ostasiatisches Porzellan zu bewundern.
Quelle: www.potsdam.de
Die Orangerie, in der auch heute noch im Winter kälteempfindliche Pflanzen aufbewahrt werden, entstand 1851 bis 1864 als letztes Gebäude im Park Sanssouci. Auf Wunsch Friedrich Wilhelm IV. wurde es nach italienischem Vorbild errichtet. Die Pläne dazu stammen von Ludwig Persius und Friedrich August Stüler. Im Raffaelsaal, dem Hauptraum des Schlosses, sind knapp 50 Kopien nach Werken Raffaels ausgestellt.
Quelle: www.potsdam.de
Das Neue Palais ist das größte Bauwerk im Park Sanssouci. Es wurde von 1763 bis 1769 nach Plänen von Johann Gottfried Büring, Heinrich Ludwig Manger und Carl von Gontard am westlichen Ende der Hauptallee im Park Sanssouci auf Wunsch Friedrich II. errichtet. Das gewaltige Schloss mit hoher Tambour-Kuppel diente Friedrich II. vornehmlich der Repräsentation und als Gästeschloss. Er selbst hat dort so gut wie nie gewohnt. Von den 200 Schlossräumen können etwa 60 besichtigt werden, darunter der Grottensaal, die Marmorgalerie und Gästeappartements. Im Südflügel des Neuen Palais’ befindet sich das Schlosstheater, das auch heute noch als Spielstätte dient. Quelle: www.potsdam.de