Ein bärtiger Athlet hat seinen Gegner durch Verdrehung beider Arme zu Boden gezwungen. Die machtvolle Überlegenheit des Siegers erinnert an Herakles, Vorbild der Pankratiasten. Bronze, 2.Jh. v.Chr.
Abgebildet ist das Porträt eines jungen Mannes in römischer Tracht. Er gehörte zu seiner Zeit der griechisch-römischen Oberschicht an, die den ägyptischen Brauch der Leichenmumifizierung übernommen hatten. Wachstempamalerei auf Holz, wobei mit einer Spachtel die Farben auf die Holztafel aufgetragen wurden. Die Tafel selbst wurde über dem Gesicht des Verstorbenen in die Mumie eingewickelt. Entstehungszeit: Anfang des 3. Jh. n.Chr.
Schwebende Nike, die griechische Siegesgöttin darstellend. Sie trägt einen gegürteten Peplos. Über der Stirnbinde war als Schmuck eine große Blüte angebracht. In den Händen hielt sie ursprünglich eine Blütengirlande. Attische Terrakotte um die Mitte des 4. Jh. v.Chr.
Dargestellt ist Göttervater Zeus. In der rechten Hand schwingt der Gott einen aufgerollten, in der linken Hand eine an beiden Enden gespitzten Blitz. Die Spiralwindung des einen Blitzes ist als Spannung vor dem gestreckten Losschnellen zu verstehen. Zeus ist der "Vater der Menschen und Götter", Weltherrscher und Himmelsgott. Votivstatue aus einem griechischen Heiligtum. Korinthisch um 530/520 v.Chr.
Die Schleuder ist eine der ältesten Waffen und vor allem bei Hirten beliebt. (siehe AT - David gegen Goliath). Sie war während der gesamten Antike in Verwendung. Seit hellenistischer Zeit kamen "Schleuderer" gelegentlich in Spezialtruppen zum Einsatz. Die seriell gefertigten Geschosse konnten - wie in diesem Fall mit dem Bild eines Skorpions (Bildmitte) oder Blitzbündels (untere Reihe Mitte) - verziert sein.
Diese Nanas findet man am Ufer der Leine in Hannover. Sie wurden 1974 von Niki de Saint Phalle geschaffen und erregten damals viel Aufsehen. Seit November 2002 ist die Künstlerin Ehrenbürgerin der Stadt und eine Promenade wurde sogar nach ihr benannt.