Alle Hausbesitzer in Steinhude (Nds.) am Steinhuder Meer mussten ab 1704 einen 6-7 Liter fassenden ledernen Feuereimer, auf dem die Hausnummer stand, auf der Diele hängen haben. Bei Feuerausbruch bildeten die Einwohner von der Wasserstelle bis zum Feuerplatz eine Kette und reichten die Feuereimer durch. Leider konnte auch diese Maßnahme nicht verhindern, dass in den 1890er Jahren eine ganze Straße mit 17 Fachwerkhäusern abbrannte.
Frauen trugen bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts generell keine Unterhose; allenfalls trugen Bäuerinnen eine Hose als Kälteschutz unter dem Kleid. Etwa 1805 gab es die ersten "Beinkleider" für Damen, die bis unters Knie oder bis an die Knöchel reichten und weit geschnitten waren. Sie waren aus Leinen oder Baumwolle und im Schritt offen. Nach 1840 war die Unterhose für eine Dame Pflicht; die unteren Schichten gingen jedoch weiterhin "unten ohne". Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die weibliche Unterhose sehr weit geschnitten wie eine Pluderhose. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Unterhose. Dieses Modell zeigt die Rückseite. Dort war eine Klappe mit drei Knöpfen befestigt, die man für das "große Geschäft" herunterklappen konnte.
Milchzentrifugen sind Maschinen, welche die Aufgabe haben, frisch gewonnene Kuhmilch zu trennen. Kuhmilch besitzt einen sehr hohen Anteil an Fett. Eine Milchzentrifuge kann dieses Fett von der Milch trennen. Hierbei entsteht fettarme Milch und Sahne. Die Sahne kann zum Beispiel durch das Schlagen weiter zu Butter verarbeitet werden. Fettarme Milch wird hingegen direkt verpackt und weiterverkauft. Quelle: http://www.agrar-technik.net/milchtechnik/milchzentrifugen.html
Jeder gute Hausfrau hatte früher einen gut gefüllten Vorratskeller für die gemüselose Zeit, da man ja weder Tiefkühlkost kannte noch zu Weihnachten Erdbeeren kaufen konnte.
Jeder gute Hausfrau hatte früher einen gut gefüllten Vorratskeller für die gemüselose Zeit, da man ja weder Tiefkühlkost kannte noch zu Weihnachten Erdbeeren kaufen konnte.
Der Waschtag war früher ein sehr anstrengender Tag. Im Waschbottich wurde Wasser erhitzt, dann in den Waschzuber gefüllt. Dort hinein kam dann die eingeweichte Wäsche, die dann auf dem Waschbrett gerubbelt wurde. Wenn das Wasser zu heiß war, hob man die Wäschestücke mit der Zange heraus. Die gewaschene Wäsche wurde in der Presse ausgewrungen.Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Waschtag. Welches Kind weiß eigentlich heute noch, woher der Waschbrettbauch seinen Namen hat?? ;-)